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Rückblick: Bildungscamp „Planetary Health“, Tharandt vom 17.-20. August

In der letzten Ferienwoche fand das Bildungscamp zum Konzept „Planetary Health“ auf der Johannishöhe oberhalb der Stadt Tharandt statt. Die „Johannishöhe“ ist ein Umweltbildungszentrum, welches seit 30 Jahren Bildung für Nachhaltige Entwicklung lehrt und lebt u.a. durch verschiedene Seminare zu ökologischen Lebensweisen.

Den Anfang hat Dr. Sina Lehmann von der „Health For Future“ Gruppe Dresden gemacht mit einem aufschlussreichen Vortrag zu Auswirkungen der Klimakrise auf die menschliche Gesundheit. Ein besonderes Highlight war dabei der Besuch eines kenianisch-deutschen Austauschprojektes von arche noVa e.V. – Die Tandems bestehend aus kenianischen und deutschen (Bildungs-)Akteur*innen. Ein gemeinsamer Workshop gab die Möglichkeit für einen persönlichen Austausch zu Themen des ökologischen und sozialen Wandel in Kenia und Deutschland.

Während eines Besuches des Tharandter Naturmarktes lernten wir verschiedene regionale Produzent*innen von Nahrungsmitteln und weiteren handwerklich hergestellten Produkten kennen. Einige der lokalen Köstlichkeiten haben uns somit das Bildungscamp versüßt. Für Bewegung war auch gesorgt u.a. bei der Kräuterwanderung mit Milana Müller, Bewohnerin und Seminarhaus-Betreuende der Johannishöhe. Auf der Wanderung wurden allerlei wilde Kräuter am Wegesrand gefunden und gekostet, aber auch so manch unscheinbares Grün, was still und heimlich im eigenen Garten wächst hat somit Aufmerksamkeit genossen.

Im Psychologie-Workshop mit Rebecca Jacob (Psychotherapeutin und Wildnispädagogin) haben wir uns mit den Belastungen der Klimakrise auf die mentale Gesundheit beschäftigt. In kleinen Gruppen von ungefähr vier Personen haben wir uns darüber ausgetauscht, wie wir mit negativen Nachrichten oder Ablehnung und Ignoranz bezüglich des Klimawandels umgehen können.

Um auch anderen Menschen das Thema Planetary Health pädagogisch näher zu bringen, hat uns Linda Pech vom CAMBIO e.V. hat uns verschiedene interaktive Methoden und Spiele vorgestellt, die wir auch gleich ausprobieren konnten. Diese Methoden und Spiele erlauben Menschen auch ohne Vorwissen einen partizipativen Einstieg in die Thematik, z.B. im Schulunterricht oder anderen Bildungsveranstaltungen. Das Ziel dieses Workshops war das grundlegende Nachdenken und Reflektieren über die eigenen Wünsche, Vorstellungen und Privilegien.

Eine essenzielle Schnittstelle zwischen unserer menschlichen Gesundheit und die des Planetens ist unsere Ernährungsweise. In einem Vortrag von Lisa Becker (CAMBIO e.V.) haben wurde uns bewusst gemacht wie wir uns so ernähren können, dass es gesund für uns Menschen aber auch für den Planeten ist. Wir haben die verschiedenen Möglichkeiten der „Planetary Health Diet“ kennengelernt, von flexitarisch bis vegan, eines war sicher ob für Mensch oder Planeten, es tut gut, wenn wir unseren Fleischkonsum drastisch beschränken oder gar ganz aufgeben. In dem Zuge haben wir auch die Eiweiß-haltigen Lupinen  (Lupinus albus) kennengelernt, eine super Alternative für Fleisch. Die Lupinen wurden ganz lokal auf der Johannishöhe angebaut und sind vielseitig einsetzbar.

In den 4 Tagen haben wir also nicht nur theoretisch viel zum Thema „Planetary Health“ gehört, wir konnten das Gelernte auch praktisch erfahren und ausprobieren, z.B. wurde der Speiseplan für das gesamte Camp an die „Planetary Health Diet“ angelehnt.

Hier gibts visuelle Eindrücke vom Camp:

Dieses Projekt wurde gefördert von:

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