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Ausstellung

Die Ausstellung der „Political Art Days 2022: Das Gute Leben für alle weltweit!“ auf einen Blick:

VERNISSAGE (EN) // mit den Künstler*innen
Datum: Freitag, 09. September, 16:30-18:30 Uhr

Zusammen schauen wir uns zum ersten Mal die Ausstellung an. Die Künstler*innen der Ausstellung präsentieren dabei ihre Arbeiten.

Fotografien: „THE LITTLE THINGS THAT RUN THE WORLD“ // Henri aka iamhumanz (aus Berlin)

„In den letzten vier Jahren habe ich die Flut verheerender Nachrichten über den Gesundheitszustand der Erde durch Kunst verarbeitet. Und ich habe auch meine eigene Rolle als schädlicher Bewohner reflektiert, der zur Zerstörung der Erde beiträgt. Sogar durch die Kunst selbst. Ouroboros“. Henris Kunst kann so unerbittlich sein wie das Verhalten der Menschen. Leise Schreie klingen durch die Bilder. Die Schreie der stummen Stimmen.
Ausstellung: [die kleinen Dinge, die die Welt regieren]: die Erfahrung der Insekten aufgreifen und die menschliche Hülle verlassen.

Von Henri aka iamhumanz

Henri ist Performancekünstler*in und konzeptionelle*r Fotograf*in,  dessen schonungslose Kunst Bilder erschafft, die sich mit der definition unserer Welt und dem Mensch-sein befasst. Der Mensch dient dabei als Leinwand des selbst verursachten Unbehagens.

Kollagen: DIE GIER DER MENSCHHEIT // Paige Hienz (aus Kassel)

Mit meinem Werk will ich das Konsumverhalten im globalen Norden und die daraus folgende systematischen Ausbeutung von natürlichen Ressourcen im globalen Süden kritisieren. Es wurde ein bunt und knalliges Spektrum gewählt, da es auffällt und den verlockenden Konsum darstellt, der wiederum durch dunkele Ecken angezweifelt wird. Zudem dient als Verbindung der Arbeiten ein Schweine-Skelett, das für den Verbrauch unserer Natur steht und wiederum als Symbole für Tot und Veränderung agiert. Im Hintergrund der drei Grafiken sind das Universum, eine Zelle und der Mond als Beginn und Ursprung unserer Erde gezeigt. Außerdem abgebildet werden Maschinen, Essen und ganz viele Hände, die nach mehr greifen als sie benötigen.

Von Paige Hienz

Ich bin Paige Hienz, 20 Jahre alt und bin bei den Political Art Days dabei, um meinen Beitrag zu leisten und etwas zu verändern. Aktuell studiere ich Visuelle Kommunikation an der Kunsthochschule Kassel, dort lerne ich durch verschiedensten Methoden mein Blickfeld zu schärfen und zu erweitern. Meine künstlerischen Arbeiten sind vielfältig, meistens eine Mischung aus analogen und digitalen Medien.

Illustrationen: SOLIDARITY IN STRUGGLE THROUGH ILLUSTRATION // Sophie Holin (aus NYC)

This showcase of my work includes a sample of a few different groups I have collaborated with. Oftentimes, organizations explain their mission in complex language. My power is in the ability to use illustrations to communicate in a concrete way that is accessible to all audiences. These illustrations take the form of open-source manuals, guides, posters, and infographics which can be adapted and translated for local contexts. These visual materials have been used to popularize and spread awareness of resistance to imperialism, remember martyrs who lost their livelihoods in this struggle, inspire, educate, mobilize, and expand audiences, imagine new ways of living, and create solidarity among rural and urban people across the world.

Von Sophie Holin

I am a movement illustrator. I work with organizations seeking environmental and social justice. By transforming complex written material into accessible visuals, my work helps to energize their communications strategy, reach, engage and broaden audiences, and inspire action. Graphic guides, illustrated infographics, virtual and printed banners and posters are some of the materials I create. Illustration allows me to provide a medium for others through which I myself learn best.

Illustrationen: GRÜNE ILLUSTRATION ALS WERKZEUG FÜR TRANSFORMATION // Sarah Heuzeroth (aus Hamburg)

Sarah Heuzeroth arbeitet als Illustratorin für NGO’s, Kollektive, Universitäten und Institute vor dem Hintergrund von Klimakrise, Artensterben, unserer imperialen Lebensweise und den weltweiten sozialen Ungleichheiten. Diesen inhaltlichen Schwerpunkt bezeichnet sie selbst als ‚Grüne Illustration‘. Grüne Illustration ist Illustration, die Stellung bezieht. Sie kritisiert bestehende Verhältnisse, vermittelt komplexe Zusammenhänge zwischen sozialem Handeln und ökologischen Effekten und zeigt Lösungen auf. Indem sie Probleme und Zukunftsvisionen visuell erfahrbar macht, eröffnet sie imaginative Möglichkeitsräume, die als Blaupausen für mögliche, sozial-ökologische gerechte Zukünfte dienen können. Die Illustration ist hierfür ein hervorragendes Werkzeug, denn sie kann Kontexte schaffen und Interesse, Emotionen und Assoziationen wecken die dabei helfen, Informationen besser zu verinnerlichen. In der Ausstellung finden sich Beispiele von Sarahs ‚Grüner Illustration‘. Anders als in der freien Kunst sind diese allesamt Auftragsarbeiten die im Kontext von Publikationen oder Öffentlichkeitskampagnen der jeweiligen Auftraggeber*innen erstellt wurden.

Fotografien: WEIß-SCHWARZ-REBOOT: NEUE PERSPEKTIVEN AUF DAS THEMA MENSCHENBILD UND GERECHTIGKEIT // Gerardo Palacios (ENS e.V.)

Die Ausstellung arbeitet mit gegensätzlichen Bildpaaren unter dem Motto „Menschenbild und Gerechtigkeit“. Der Fokus liegt hauptsächlich auf einer kritischen Auseinandersetzung der kolonialen Machtverhältnisse, um eine Reflexionsbasis als Voraussetzung für entwicklungspolitische Arbeit auf Augenhöhe zu schaffen. Sie will einen Beitrag in den entwicklungspolitischen Diskussionen leisten und bei aktuellen Themen der Bildung für nachhaltige Entwicklung und kolonial geprägter Entwicklungspolitik soziale Ungerechtigkeiten und somit das Individuum ins Zentrum stellen. Die Themen der Ausstellung gehen von Zugehörigkeit, Kolonialismus, Erinnerungskultur, Kunstraub, Bewegungsfreiheit, bis hin zur Entwicklungsdiskurs, -politik, und -zusammenarbeit.

Diese Ausstellung ist gefördert durch ENGAGEMENT GLOBAL mit Mitteln des BMZ sowie durch Brot für die Welt und den Katholischen Fonds und wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Land- tages beschlossenen Haushaltes.

Von Gerardo Palacios

Gerardo Palacios (aus Honduras) Referent in der Ökumenische Informationszentrum e.V. und Berater in Bereich Entwicklungspolitik und Stadtplanung.

Die Ausstellung und die Themen sind mit Hilfe einer Gruppe von Ehrenamtlichen entwickelt.

Teil des Entwicklungspolitischen Netzwerk Sachsen e.V.

Das 1995 gegründete Entwicklungspolitische Netzwerk Sachsen e.V. (ENS) ist ein Zusammenschluss von 70 sächsischen Vereinen und Initiativen. Anliegen des ENS ist es, als Dachverband die Interessen entwicklungspolitischer Organisationen im Freistaat Sachsen zu bündeln und sie gegenüber der Öffentlichkeit, der Staatsregierung, dem Landtag sowie den Parteien und Medien zu vertreten. Um die Menschen in Sachsen über die Probleme der Länder des Globalen Süden zu informieren und zu sensibilisieren, leistet das ENS intensive Bildungsarbeit. Dazu zählen Kampagnen, Konferenzen, Diskussionsabende, Beratung und Informationen für Gruppen und Interessierte, Organisation von Ausstellungen sowie Fach- und Bildungspublikationen.

Videoinstallation: Peso Tropical (Tropical weight) //Mariana Cortes & Marcelo Ferreira

Von Mariana Cortes

In a cartographic search, I look for the unrest that flourish through the middle. In my works, I speak as an (inter)viewer in conversations with the world. In my creation, I am an ongoing subject. In the attempt to propose new conversations, through self portraits, I am. Anguish, fear, anxiety, hate, accusation, me and the other. Other me. The encounters that intersect the body transform into visual meetings proposals. In the image, I extend the invitation: let us intersect.
Instagram account: @mricrts

Von Marcelo Ferreira

FINISSAGE // mit den Künstler*innen

Datum: Sonntag, 11. September, 19:30-20:00 Uhr

Ein letztes Mal gehen wir gemeinsam durch die Ausstellung und geben den Künstler*innen nochmal die Möglichkeit über ihre Werke zu sprechen.

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