Hier gibts alle Infos zu Workshops und Inputs der „Political Art Days 2022: Das gute Leben für alle weltweit!“ auf einen Blick:
SPRACHE: Deutsch, Flüsterübersetzung Englisch, Italienisch, Polnisch, Portugiesisch und Spanisch möglich (wenn möglich mit Vorankündigung an diese Mail: politicalartdays@cambio-aktionswerkstatt.de)
Gemeinsam als CAMBIO e.V. und Palais Palett möchten wir euch zum Festivalstart begrüßen! Außerdem gibt Anna Niesing vom KAUZ-Projekt eine kurze Einführung ins Festivalthema
Anna Niesing (she/her) setzt sich seit Jahren mit den gesellschaftlichen Zusammenhängen der Klimakrise auseinander, beschäftigt sich aber am liebsten mit Themen wie Postwachstum, alternativen Lebenskonzepten und dem Guten Leben für Alle. Sie studiert den Master „Ökonomie – Nachhaltigkeit –Gesellschaftsgestaltung“ an der Cusanus-Hochschule. Wenn sie nicht gerade an irgendeiner Schreibarbeit feilt, übt sie Gitarre oder treibt Unfug in Berlin oder Wien.
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Praktisch und konkret – Ein Workshop bunter und kreativer Aktionsideen:
Ob Fahrraddemo, Gehzeug, Fahrradstreifen über Nacht auf den Boden malen, subversiv als Bahnunternehmen zum Nulltarif aufrufen und eine Debatte damit anstoßen, Waldbesetzungen zur Verhinderung eines Autobahnbaus starten. Es gibt viele Möglichkeiten das Thema Verkehrswende in die Öffentlichkeit zu bringen und Schritt für Schritt zu einer zukunftsfähigen Mobilität zu kommen. Dieser Workshop voller bunter Bilder aus kreativen Aktionen soll einladen selbst aktiv zu werden und Banden zu bilden. Bist Du dabei?
Diese Veranstaltung wird gefördert durch Weiterdenken Heinrich Böll Stiftung Sachsen
Clara S Thompson schreibt als freie Journalistin und Kolumnistin insbesondere zu den Themen Mobilität und Verkehrswende. Unter anderem hat sie in Klimareporter, watson, Frankfurter Rundschau, Neues Deutschland und Al Jazeera veröffentlicht. Sie ist Mitherausgeberin des “Aktionsbuch Verkehrswende” (2021, oekom Verlag) als Teil des Redaktionskollektivs „Autokorrektur“ und ist auch im Bereich der Bildungsarbeit zu Medien und der Klimakrise tätig, u.a. für SPIEGEL ED.
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Während uns Zafran mit 4 köstlichen Gängen kulinarisch verwöhnt, begleitet uns Anna (von KAUZ) in 4 Häppchen mit einer thematischen Einführung in das Fokusthema des Festivals: Das gute Leben für Alle weltweit – Solidarische vs. imperiale Lebensweisen. Was bedeutet die imperiale und was die solidarische Lebensweise?
Warum ist die imperiale Lebensweise so tief in uns verankert, so dass wir sie täglich reproduzieren, obwohl wir es gar nicht wollen? Wie könnte eine solidarische Lebensweise aussehen und wie kommen wir dahin?
Teilnehmer*innenzahl begrenzt auf 30 Personen
Anmeldung erforderlich: Hier gehts zum Anmeldeformular.
Anna Niesing (she/her) setzt sich seit Jahren mit den gesellschaftlichen Zusammenhängen der Klimakrise auseinander, beschäftigt sich aber am liebsten mit Themen wie Postwachstum, alternativen Lebenskonzepten und dem Guten Leben für Alle. Sie studiert den Master „Ökonomie – Nachhaltigkeit –Gesellschaftsgestaltung“ an der Cusanus-Hochschule. Wenn sie nicht gerade an irgendeiner Schreibarbeit feilt, übt sie Gitarre oder treibt Unfug in Berlin oder Wien.
Laura Beltrán ist Kolumbianerin, Psychologin und Sozialpädagogin mit Erfahrung in der psychosozialen Betreuung von Migrantinnen, insbesondere geflüchtete Menschen in Dresden. Sie ist Teil von M-Latts e.V.
ZAFRAN Catering ist ein kleines Sozialunternehmen aus Dresden, in dem Frauen mit Fluchterfahrung arbeiten. Unsere Betriebsstruktur ist partizipativ und transparent, Prozesse gestalten wir auf Augenhöhe. Die Mitarbeiterinnen von ZAFRAN werden fair entlohnt und erhalten bei Bedarf soziale und behördliche Unterstützung.
Die Idee zu ZAFRAN wurde im Rahmen des Empowerment-Projekts „Begegnungstreff Café HALVA“ (Ausländerrat Dresden e.V.) geboren.
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Globale Krisen spitzen sich zu. Doch wo sind die Antworten? Das I.L.A.-Kollektiv hat sich auf die Suche nach Lebens- und Wirtschaftsweisen begeben, die nicht auf Kosten anderer und der Natur gehen. Dabei wird klar: Menschen setzen sich an unzähligen Orten für ein zukunftsfähiges, sozial und ökologisch gerechtes Miteinander ein. All ihre Projekte bieten konkrete Alternativen im Hier und Jetzt.
Die derzeitig dominante imperiale Lebensweise – wie es das Kollektiv in seinem ersten Buch »Auf Kosten anderer?« zeigt – hängt ab von politischen Entscheidungen und unserem alltäglichen Handelns. Eine andere Welt wäre also machbar. Doch wie kann das gelingen? Diese Frage wollen wir in dem Workshop gemeinsam verhandeln und unsere Biografien, Perspektiven und Lebenserfahrungen hierfür nutzen.
Der Referent der Veranstaltung wird online dazu geschaltet sein. Die Veranstaltung findet aber vor Ort statt.
Der Link zur Teilnahme Online: https://meet.livingutopia.org/b/tob-uru-kck
Diese Veranstaltung wird gefördert durch Weiterdenken Heinrich Böll Stiftung Sachsen
Als Aktivist, freier Dozent, Autor und Initiator ist Tobi Rosswog für die sozial-ökologische Transformation unterwegs. Mit all seiner Zeit und Energie setzt er sich für den Wandel ein – hin zu einer Gesellschaft jenseits von Arbeit, Eigentum, Geld und Tauschlogik. Seit über zehn Jahren ist er in diesem Sinne aktiv und lädt in jährlich rund 150 Vorträgen zum Perspektivwechsel ein. Unter anderem initiierte er die Bewegung living utopia, das BildungsKollektiv imago, das Medienkollektiv Wandelwerkstatt, den solidarischen Mitmach-bahnhofskiosk zur molli und die utopischen Freiräume Funkenhaus sowie das K20 Projekthaus mit, um diese Ideen praktisch erlebbar zu machen. Er schrieb das Buch »AFTER WORK« (2018) sowie als Teil des I.L.A. Kollektivs »Das Gute Leben für Alle« (2019) und auch als Teil des Redaktionskollektivs Autokorrektur das »Aktionsbuch Verkehrswende« (2021) und veröffentlicht regelmäßig Beiträge in Büchern, Zeitungen sowie Zeitschriften oder Artikel als Redakteur des NANU–Magazins. Mit „cycling the change“ startet nun ein neues Projekt, damit die radikale Verkehrswende erfahrbar wird.
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Destroy the patriarchy not the planet! Die Care- und Klimakrise haben engere Verbindungen als sich vielleicht auf den ersten Blick vermuten lässt: Bei beiden Krisen geht es um Fragen globaler Ausbeutung und Machtstrukturen. Wie zeigt sich die „Erschöpfung menschlicher und ökologischer Ressourcen” (Winker) und wie ist sie entstanden? In diesem Workshop lernen wir zusammen das Eisberg-Modell kennen und kommen dann über die Ursachen und Zusammenhänge von Care- und Klimakrise ins Gespräch. Vorwissen zu einem der beiden Themen ist hilfreich, aber nicht unbedingt notwendig.
Anna Niesing (she/her) setzt sich seit Jahren mit den gesellschaftlichen Zusammenhängen der Klimakrise auseinander, beschäftigt sich aber am liebsten mit Themen wie Postwachstum, alternativen Lebenskonzepten und dem Guten Leben für Alle. Sie studiert den Master „Ökonomie – Nachhaltigkeit –Gesellschaftsgestaltung“ an der Cusanus-Hochschule. Wenn sie nicht gerade an irgendeiner Schreibarbeit feilt, übt sie Gitarre oder treibt Unfug in Berlin oder Wien.
SPRACHE: Deutsch, Flüsterübersetzung Englisch, Italienisch, Polnisch, Portugiesisch und Spanisch möglich (wenn möglich mit Vorankündigung an diese Mail: politicalartdays@cambio-aktionswerkstatt.de)
Wir werden mit euch:
Wie gehen wir vor:
Die Regionalgruppe der Gemeinwohlökonomie Dresden möchten mit euch zusammen Möglichkeiten aufzeigen, wie wir Menschen auf diesem Planeten heute und morgen, mit allen gemeinsam, ein gutes und ökologisch nachhaltiges Leben führen können.
„Gemeinwohl-Ökonomie“ bezeichnet ein Wirtschaftssystem, das auf gemeinwohl-fördernden Werten aufgebaut ist.
Sie ist ein Veränderungshebel auf wirtschaftlicher, politischer und gesellschaftlicher Ebene.
Als erste Regionalgruppe Ostdeutschlands außerhalb Berlins engagieren wir, die GWÖ-Regionalgruppe Dresden, uns seit 2015 für die Verbreitung der Gemeinwohl-Ökonomie in Dresden und Umgebung. Aktuell sind wir etwa 15 aktive Mitglieder und wir leben und erleben 2-3 Mal im Monat die GWÖ in unseren Treffen. Mit unserem ehrenamtlichen Engagement möchten wir den Bekanntheitsgrad der Gemeinwohl-Ökonomie erhöhen Unternehmen, Organisationen und Kommunen aus dem Raum Dresden für eine Bilanzierung und Weiterentwicklung ihrer Gemeinwohlorientierung gewinnen einen lebendigen Austausch in unserer Regionalgruppe und mit anderen Initiativen zu initiieren sowie die internationale GWÖ-Bewegung aktiv mitgestalten.
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„Hacking politics“ ist eine Philosophie des Politikmachens, die an Politik wie an ein Computersystem herangeht und sich fragt: Wie kann ich das politische System „hacken“ und es in meinem Sinne zum Arbeiten bringen? Es ist eine aus der Informatik kommende Perspektive auf Politik: das (lokale) politische System zu verstehen, es in seiner Funktionsweise zu durchdringen, um dann an den Stellschrauben gezielt einzuwirken und Veränderung zu bewirken: das ist das Ziel.
Der anschließende Workshop „Stadtratsanträge schreiben“ ist besonders für jene Menschen gedacht, die gar keine Stadträte sind aber auf der Suche nach Wegen, sich politisch einzumischen. Selbst Stadtratsanträge vorzubereiten und gezielt in den Stadtrat einzuspeisen kann eine sehr wirksame Strategie sein, um gezielt in die lokale Politik einzuwirken. Wie man aus politischen Ideen Stadtratsanträge macht und was es dabei zu beachten gilt, wird in Kleingruppenarbeit anhand mitgebrachter Themen bearbeitet.
Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Politischen Jugendring Dresden e.V. statt
Norbert Rost hat aus dem Dresdner Bürgermeisteramt die „Zukunftsstadt Dresden“ geleitet und war sieben Jahre parteiloser Ortsbeirat in der Dresdner Altstadt. Als Geschäftsführer der futureprojects GmbH arbeitet er an einer digitalen Projektfabrik für bessere Bürgerbeteiligung in Städten und Regionen.
Die Digitale Projektfabrik wird von Kommunen eingesetzt, um Projekte aus Verwaltung, Unternehmerschaft und Bürgerschaft kollaborativ zu planen und somit Kooperationen zur Stadtentwicklung anzustoßen. Entstehende Projekte helfen, kommunale Strategien gemeinsam durch viele Projekte umzusetzen: Klimaschutz, Innenstadtentwicklung, Nachhaltigkeit usw. Die Plattform basiert auf den Erfahrungen des Dresdner Zukunftsstadt-Prozesses, der die Frage erprobte: Wie läßt sich eine Stadt mit Bürgerbeteiligung zur nachhaltigen Zukunftsstadt machen?
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Für Kinder ab 5 Jahren
Der Hase Rodolfo und Mateo sind gute Freunde. Zusammen bauen sie Karotten an, die prächtig wachsen. Bei der Ernte geraten sie in einen Streit, weil sie die Karotten nicht teilen möchten. Sie schimpfen und beißen und schließlich sind sie keine Freunde mehr. Rodolfo fliegt aus Trauer um seinen verlorenen Freund so weit weg wie er kann – zum Mond.
Aber kann das das Ende des Stückes sein? Die Kinder schreiben das Ende neu. Mit ihrer Hilfe werden Handlungsmöglichkeiten entwickelt, wie Rodolfo und Mateo wieder Freunde werden können. Und tatsächlich: Mateo und Rodolfo vertragen sich, teilen ihre Ernte und feiern ihre Freundschaft mit einem Karottenfest. Sogar die Maus, die sich zuvor an den Karotten vergriffen hatte, wird zu dem Fest eingeladen. Teilen kann so schön sein.
Die Kinder erfahren einen Perspektivwechsel und stärken ihre Empathiefähigkeit
► Die Kinder werden für Frieden und Gerechtigkeit sensibilisiert
► Die Kinder lernen Konflikte gewaltfrei zu lösen
Das Puppentheater als Mittel zur Verständigung wurde 2003 vom Internationalen Friedensdienst SIPAZ in Chiapas, Mexiko, entwickelt. Heike Kammer, die für pbi und den Evangelischen Entwicklungsdienst im SIPAZ Projekt mitarbeitete, sammelte damals ihre ersten Erfahrungen im Puppenspiel. Das Puppentheater erwies sich als eine geeignete Methode, um Erwachsene aus verfeindeten Dörfern zur Reflexion über ihre Konflikte zu bewegen und lokale Friedensinitiativen zu unterstützen. Auch die Kinder waren fasziniert von dem Spiel der Puppen. 2007 brachte Heike Kammer die Idee des Puppenspiels nach Deutschland und konzipierte ihre Stücke für ein jüngeres Publikum und gab ihrem Puppentheater den Namen „Rositas Puppenbühne“.
Heike Kammer ist von 1987 bis 2006 in den Friedensteams von pbi in Lateinamerika tätig gewesen. Seit 2007 arbeitet sie für pbi Deutschland in der Friedens- und Menschenrechtsbildung. Mit Rositas Puppenbühne reist Heike Kammer durchs Land und tritt in Schulen, Kindergärten, Kirchengemeinden und auf Festen auf. 1999 bekam sie für ihre Arbeit den Menschenrechtspreis der Stadt Weimar verliehen.
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Die Basis des Workshops bildet das choreographierte und performative Training „Self-As-Other-Training: Textiles“, welches die täglich unsichtbaren Routinen von Arbeiter*innen in der globalen Lieferkette beleuchtet. Im Anschluss an die kollektive Bewegungseinheit werden wir uns den sich überschneidenden Strukturen von Diskriminierung und Ausbeutung im globalen Nord-Süd- Bezug durch kreatives Schreiben und Dialog zuwenden und anschließend selbst künstlerisch-performativ Möglichkeiten der Solidarität ergründen.
Diese Veranstaltung wird gefördert durch Weiterdenken Heinrich Böll Stiftung Sachsen
Ich bin Designerin, Performance- Künstlerin & politische Bildnerin. Meine Arbeit erforscht gesellschaftspolitische Beziehungen durch einen verkörpernden und kinästhetischen Ansatz. Durch das entwickeln von Projekten, welche den menschlichen Körper als kommunikatives Material positionieren, versuche ich, die zwischenmenschlichen Aspekte mensch-gemachter Infrastrukturen aufzudecken und Prozesse zu untergraben, welche soziale und kulturelle Grenzen zu bedingen scheinen. Ich habe Modedesign an der Fakultät für Angewandte Kunst in Schneeberg studiert und später ein Masterstudium Social Design an der Design Academy Eindhoven. Zur Zeit lebe ich in Leipzig. Neben meiner Arbeit an eigenen Projekten und Kooperationen, bin ich in einigen Initiativen aktiv, u.a. der Clean Clothes Campaign (Kampagne für Saubere Kleidung).
ROSA e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der mithilfe eines umgebauten LKW einen Saferspace für Frauen auf der Flucht bereitstellt. Seit dem 8. März 2022 befindet sich der Rolling Safespace an seinem ersten Einsatzort: Der Halbinsel Attika in Griechenland, wo nördlich von Athen drei Geflüchtetenunterkünfte regelmäßig angefahren werden. Dort bietet ROSA e.V. ein diverses Angebot von Hebammentätigkeit, zu medizinischer Unterstützung, Bildungs- und Freizeitangebote für Frauen und Kinder.
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Der Link zur Teilnahme online: https://meet.livingutopia.org/b/tob-uru-kck
Ich bin eine Bewegungsillustratorin. Ich arbeite mit Organisationen zusammen, die sich für ökologische und soziale Gerechtigkeit einsetzen. Meine Arbeit trägt dazu bei, ihre Kommunikationsstrategie voranzutreiben, ihr Publikum zu engagieren und zu erweitern, indem ich ihre Missionen durch visuelle Sprache unterstütze. Zu den von mir erstellten Materialien gehören grafische Leitfäden, illustrierte Infografiken und Poster für Printmedien und soziale Medien.
Ich glaube, meine größte Stärke ist die Fähigkeit, komplexe Informationen zu demokratisieren. Wie viele andere war auch ich immer unsicher, was meine Intelligenz angeht – vor allem, wenn es um komplexe oder schwerfällige Texte, Geschichte, technische Mathematik und Wissenschaft geht. Illustrationen ermöglichen es mir, anderen ein visuelles Medium zur Verfügung zu stellen, durch das ich am besten lerne.
Sarah Heuzeroth arbeitet als Illustratorin für NGO’s, Kollektive, Universitäten und Institute vor dem Hintergrund von Klimakrise, Artensterben, unserer imperialen Lebensweise und den weltweiten sozialen Ungleichheiten. Diesen inhaltlichen Schwerpunkt bezeichnet sie selbst als ‚Grüne Illustration‘. Grüne Illustration ist Illustration, die Stellung bezieht. Sie kritisiert bestehende Verhältnisse, vermittelt komplexe Zusammenhänge zwischen sozialem Handeln und ökologischen Effekten und zeigt Lösungen auf. Indem sie Probleme und Zukunftsvisionen visuell erfahrbar macht, eröffnet sie imaginative Möglichkeitsräume, die als Blaupausen für mögliche, sozial-ökologische gerechte Zukünfte dienen können. Die Illustration ist hierfür ein hervorragendes Werkzeug, denn sie kann Kontexte schaffen und Interesse, Emotionen und Assoziationen wecken die dabei helfen, Informationen besser zu verinnerlichen.
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Aufgrund der Globalisierung und der weltweit zunehmenden Migration gewinnt das Thema „Brain Drain“ und „Brain Gain“ immer mehr an Bedeutung, insbesondere im Bereich der Mobilität hochqualifizierter Menschen aus so dem Globalen Süden in den Globalen Norden. Dies führt zu einem Mangel an Fachkräfte in den Herkunftsländern, was sich negativ auf die Wirtschaft und Entwicklung des Landes auswirkt. Deutschland hat derzeit einen hohen Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften und bietet daher verschiedene Programme an, um MigrantInnen anzuziehen. Diese Programme haben jedoch ihre Kritikpunkte und Herausforderungen, weshalb wir als in Deutschland lebende MigrantInnen mit diesem Vortag und Panel verschiedene Positionen und Perspektiven zur Migration aus einem kritischen dekolonialen Blickwinkel diskutieren und analysieren möchten.
Der Link zur Teilnahme online: https://meet.livingutopia.org/b/tob-uru-kck
Kolumbianerin, Psychologin und Sozialpädagogin mit Erfahrung in der psychosozialen Betreuung von Migrantinnen, insbesondere geflüchtete Menschen in Dresden.
Ich interessiere mich sehr für Umweltprojekte aus einer sozialen Perspektive. Als Migrantin in Deutschland bin ich durch M-latts daran interessiert, unsere Meinung zu äußern und an der Gesellschaft, in der wir leben, teilzunehmen und unsere Stimme sichtbar zu machen.
Wir sind Gründungsmitglieder des gemeinnützigen Vereins lateinamerikanische Frauen für Territorium, Umwelt und Gesellschaft „M-Latts e.V.“ in Dresden, Deutschland. Als M|Latts freuen wir uns darauf, ein Netzwerk für Umwelt- und Sozialprojekte mit einer Gender-Perspektive in Dresden sowie in unseren Heimatländern in Lateinamerika zu schaffen.
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Rassismus ist ein Konstrukt, welches von weißen Europäer*innen erfunden wurde und sich strukturell in der Gesellschaft des globalen Nordens verankert hat. Rassismuserfahrungen wirken sich schädigend auf die psychische Gesundheit aus. People of Color haben es jedoch schwerer, einen Therapieplatz zu bekommen. Um ein gemeinsames, diverses Leben gerechter zu realisieren, bedarf es einer eigenen kritischen Auseinandersetzung mit Privilegien, sowie dem Aufbau einer sensiblen Haltung. Die kreative Gestaltung kann dazu dienen, Vorurteile abzubauen. Daher wird in diesem Workshop neben einer theoretischen Auseinandersetzung auch eine Arbeit mit einfachen künstlerischen Materialien erfolgen. *Der Workshop ist offen für alle Menschen, die sich für das Thema interessieren. Jedoch wird der Workshop von einer weißen Person geleitet. Dabei werden Inhalte besprochen, die für Betroffene sehr belastend sein können.
Diese Veranstaltung wird gefördert durch Weiterdenken Heinrich Böll Stiftung Sachsen
Ich bin Annabell (she/her) weiß, 26 Jahre alt und ausgebildete Heilpädagogin(BA) und nun auch ganz frischgebackene Kunsttherapeutin. Ich habe dieses Jahr meinen Master an der Alanus Hochschule bei Bonn abgeschlossen. Thema meiner Masterarbeit war die „Sichtbarkeit von Klient*innen of Color in der Kunsttherapie unter der Voraussetzung einer rassismussensiblen therapeutischen Haltung“. Beruflich ist es mein Wunsch, in einem möglichst heterogenen Therapiesetting zu arbeiten, in dem intersektionale Perspektiven berücksichtigen werden.
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Im März diesen Jahres reiste die Karawane für das Wasser und das Leben durch Mexiko. Anlässlich der neoliberalen Ausbeutung von Wasser durch europäische Großkonzerne fordern Indigene das Recht auf Wasser. Gemeinsam wollen wir koloniale Zusammenhänge erforschen und uns dabei mit indigenen Aktivist:innen aus Mexiko verbinden. Wie kann Wassergerechtigkeit global erkämpft werden? Um in Interaktion zu treten schlüpfen wir während des Planspiels in neue Rollen, diskutieren und finden Lösungen und Strategien.
Diese Veranstaltung wird gefördert durch Weiterdenken Heinrich Böll Stiftung Sachsen
Seit der Reise der basisdemokratischen Bewegung der Zapatistas und anderer Aktivist_innen aus Mexiko letzten Jahres macht der Zapatista Soli Support Dresden Öffentlichkeitsarbeit in Form von Bildungsangeboten oder Ständen zu den Ideen der zapatistischen Bewegung. Aus aktuellem Anlass beschäftigen sie sich mit dem Thema Wasser und indigene Kämpfe. In der Öffentlichkeitsarbeit und der finanziellen Unterstützung sehen sie ihre aktuelle Aufgabe die Bewegungen vor Ort zu unterstützen.
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Wir diskutieren von Lateinamerika bis Deutschland über die Vision des „Buen Vivir“ der bäuerlichen Gemeinschaften, die Philosophie des „Vivir Sabroso“ der afro-nachbarlichen Gemeinschaften, die dekolonialen Theorien aus der lateinamerikanischen Wissenschaft, die in Europa geförderte Degrowth-Bewegung und das globale Modell des Wirtschaftswachstums und Kapitalismus.
Anthropologin mit einem Master in Umwelt und Entwicklung und einem Doktortitel in Geographie. Ich interessiere mich für die Beziehungen zwischen Natur und Kultur in lokalen Gemeinschaften und indigenen Gebieten und arbeite an Ökosystemdienstleistungen und Klimaprojekten, hauptsächlich in Kolumbien.
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für Kinder ab 7 Jahren
Im interaktiven Puppenspiel „Die Zwerge und der Klimawandel“ wird der Klimawandel und das Konsumverhalten in unserer Industriegesellschaft und seine globalen Folgen für Mensch und Umwelt auf eine spielerische Art und Weise für Kinder erlebbar gemacht. Gemeinsam mit den Tieren machen sich die Kinder auf eine Reise, um gemeinsam Mutter-Erde vor der globalen Umweltzerstörung zu retten und den Zwergen Bim und Bum nachhaltiges Handeln nahezubringen.
Die Kinder werden für globale Ungerechtigkeit im Zusammenhang von Umweltzerstörung sensibilisiert
Heike Kammer ist von 1987 bis 2006 in den Friedensteams von pbi in Lateinamerika tätig gewesen. Seit 2007 arbeitet sie für pbi Deutschland in der Friedens- und Menschenrechtsbildung. Mit Rositas Puppenbühne reist Heike Kammer durchs Land und tritt in Schulen, Kindergärten, Kirchengemeinden und auf Festen auf. 1999 bekam sie für ihre Arbeit den Menschenrechtspreis der Stadt Weimar verliehen.
Das Puppentheater als Mittel zur Verständigung wurde 2003 vom Internationalen Friedensdienst SIPAZ in Chiapas, Mexiko, entwickelt. Heike Kammer, die für pbi und den Evangelischen Entwicklungsdienst im SIPAZ Projekt mitarbeitete, sammelte damals ihre ersten Erfahrungen im Puppenspiel. Das Puppentheater erwies sich als eine geeignete Methode, um Erwachsene aus verfeindeten Dörfern zur Reflexion über ihre Konflikte zu bewegen und lokale Friedensinitiativen zu unterstützen. Auch die Kinder waren fasziniert von dem Spiel der Puppen. 2007 brachte Heike Kammer die Idee des Puppenspiels nach Deutschland und konzipierte ihre Stücke für ein jüngeres Publikum und gab ihrem Puppentheater den Namen „Rositas Puppenbühne“.
SPRACHE: Deutsch, Flüsterübersetzung Englisch, Italienisch, Polnisch, Portugiesisch und Spanisch möglich (wenn möglich mit Vorankündigung an diese Mail: politicalartdays@cambio-aktionswerkstatt.de)
Als globales Netzwerk mit Millionen von Menschen hat sich Slow Food zum Ziel gesetzt, eine Ernährungswelt zu schaffen, die auf fairen Beziehungen basiert, die biologische Vielfalt, das Klima und die Gesundheit fördert und es allen Menschen ermöglicht, ein Leben in Würde und Freude zu führen. Unser Festival-Beitrag richtet sich insbesondere an Akteur:innen entwicklungspolitischer Bildungsarbeit, mit denen wir Methoden und Erfahrungen aus den Bildungsprojekten „Edible Connections“ und „Edible Connections Radio“ teilen möchten. Im Austausch von Jugendlichen aus Deutschland mit Menschen aus dem globalen Süden entsteht eine Audio-Podcast Reihe, die sich mit nachhaltigen Ernährungs-Projekten im Globalen Süden und in Deutschland beschäftigt. Ziel ist es einen Narrativwechsel in Bezug auf Menschen des Globalen Südens zu schaffen und den Fokus auf das Lernen voneinander zu setzen.
Der Link zur Teilnahme online: https://meet.livingutopia.org/b/tob-uru-kck
Hannah Möser ist Projektmitarbeiterin bei Slow Food Deutschland. Als Sozialforscherin hinterfragt sie in ihrer Arbeit ernährungs- und sozialpolitische Systeme. Dabei bringt sie gestalterische Prozesse, junge Menschen und Nachhaltigkeitsthemen zusammen. Neben ihrer bildungspolitischen Arbeit bei Slow Food, widmet sie sich künsterlisch-gestalterischen Themen in transdisziplinären Bereichen und hat länger in der gastronomischen Genussbranche gearbeitet.
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