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Rückblick: Schulische Workshops 2022 mit Schwerpunkt „Nachhaltige Ernährung“

Klimakatastrophen, Krisen und Kriege, neue Haltungen, politische Entscheidungen und unvorhersehbare Katastrophen waren Auslöser von Veränderungen weltweit. Die Dürre und Überschwemmungen in Afrika, Ernteausfälle, Arbeitslosigkeit, Menschenrechtsverletzungen in Iran, Afghanistan und Ukraine sowie die Auswirkungen des Angriffskriegs Russlands auf die Ukraine haben Preissteigerungen, Hungersnot, Flüchtlingswellen in Europa, steigende Öl-, Gas- und Weizenpreise verursacht und die Lage hat sich verschlimmert. Besonders im Bereich Ernährungssicherheit und Landwirtschaft hatten diese Krisen einen großen Einfluss und katastrophale Folgen für die Gesellschaft im Globalen Süden. Neben Klimakrise und der COVID-19 Pandemie rückte dieses Jahr der Russische Angriffskrieg auf die Ukraine in den Fokus. Gleich zu Beginn des Krieges kam es z.B. zu Ausfällen in der Weizen- und Getreideversorgung sowie zu Blockaden des Weizenexports. Gerade Länder, die von Importen aus der Ukraine und aus Russland abhängig sind, litten besonders unter Nahrungsmittelknappheit. Gleichzeitig stiegen die Preise bei Düngemitteln und industriellem Saatgut enorm, was zu weiteren Schwierigkeiten bezüglich der Ernährungssicherheit führte und immer noch  führt.  Diese Themen und Herangehensweisen wurden ständig in der schulischen Bildungsarbeit, bei der Methodenvermittlung für Multiplikator*innen aktualisiert, um Thema Krise zu meistern.

Essen ist unser Grundbedürfnis und wir treffen uns jeden Tag mehrmals die Entscheidung, was wir essen möchten oder wo wir welche Lebensmittel einkaufen wollen. Eine bewusste Entscheidung kann viel für die nachhaltige Entwicklung beitragen, denn diese Entscheidungen haben enorme Auswirkungen auf die ökologische Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit. Die verschiedenen Dimensionen unseres Handelns, Konsums und Ernährungsstils, dessen globale Folgen und die daraus entstehenden Möglichkeiten zu reflektieren ist der erste notwendige Schritt hin zu bewusstem Verhalten und nachhaltiger Entwicklung. Durch das Thema „Ernährung“ haben wir die globalen Zusammenhänge und Ungerechtigkeiten vermittelt und die Problematiken deutlicher gemacht. Wir diskutieren gemeinsam, wie wir durch unseren Ernährungsstil die Lebensqualität und Gesundheit der Menschen verbessern, zur Schonung der Umwelt sowie zur fairen Wirtschaftsbeziehung beitragen und schließlich auch darauf hinwirken, dass die soziale Gerechtigkeit steigt und auch eine genussvolle Esskultur realisiert wird.

Die Workshops und Projekttage fanden vor allem in allgemeinbildenden Institutionen zum Globalen Lernen und zur Bildung für nachhaltige Entwicklung statt. Die schulischen Angebote wurden durch außerschulische Angebotezu BNE-relevanten Themen im Umland Dresden bereichert. Insgesamt 145 Schüler*innen/Freiwilligendienstleitende sind mit entwicklungspolitischen Fragestellungen in Berührung gekommen. Die Veranstaltungen fanden online sowie in verschiedenen Städten (Pirna, Annaberg-Buchholz, Riesa, Großenhain und Dresden) statt. Die Schüler*innen haben leichtverständliche und gut umgängliche Lösungsansätze (im Alltag, in der Schule sowie für die Gesellschaft) kennengelernt, die zur Umsetzung einer zukunftsfähigen Ernährung im Alltag geeignet sind. 

Wir stehen offen für Workshops und Seminare in Umland Dresden. Sie können uns gerne über diese Mail-Adresse anfragen!

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