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Rückblick: The True Cost of Coal

Am 12. und 13. September bot sich uns die Möglichkeit eine 2-tägige Multiplikator:innen-Schulung zum „The True Cost of Coal“-Banner mitzumachen. Alex und Eva vom Klima*Kollektiv haben sich die Zeit genommen, uns das eindrucksvolle Banner des beehive collective aus den USA möglichst intensiv näher zu bringen.

In einer netten Runde aus ca. 10 Teilnehmenden beschäftigten wir uns zwei volle Tage mit dem Banner und lernten, wie wir uns selbst darin zurecht finden und es auch anderen Menschen näher bringen können. Es waren zwei sehr lehrreiche, interessante und intensive Tage. Es hat unglaublich Spaß gemacht, die vielen interessanten Geschichten hinter den einzelnen Abbildungen zu erfahren und mit dem beeindruckenden Banner zu arbeiten. Uns hat es auf jeden Fall Lust auf mehr gemacht.

Das Poster bearbeitet das Thema (Stein-)Kohleabbau in den USA, genauer in den Apalachen im Nordosten der USA. Allerdings sind die Methoden und Geschichten auch auf Braunkohlabbau in Deutschland anwendbar. Auf dem Banner sind echte Geschichten von Betroffenen des Steinkohleabbaus in den USA (sowohl aus der Gegenwart als auch aus der Vergangenheit) verarbeitet, anhand derer die unterschiedlichsten Themen und Probleme im Zusammenhang mit Kohleabbau besprochen werden können.

Die Größe des Banners (5×2,5m) und die detailreichen Zeichnungen machen es so eindrucksvoll und bieten die Möglichkeit mit den unterschiedlichsten Methoden und Zielgruppen zu arbeiten. Von simplen Suchspielen im „Wimmelbild“ über Methoden mit Handmalfarben zum Verstehen des Aufbaus bis hin zu „Schnipselmethoden“, die es ermöglichen sehr tief in einzelne Themen einzusteigen, ist alles dabei.

Der Aufbau des Banners ist sehr durchdacht. Auf der Horizontalen Achse ist ein Zeitstrahl zu erkennen, der von der vor-industrialisierten Zeit bis in die Zukunft reicht. Auf der vertikalen Achse findet eine Unterscheidung zwischen der gesellschaftlichen und der indivuellen Ebene statt. Das Banner ist in schwarz-weiß gehalten, da das Bild auch ohne Farben komplex genug ist. Außerdem fällt auf, dass keine Menschen auf dem Banner zu sehen sind.

Die zentralen Fragen, die das Banner aufwirft sind: „In was für einer Gesellschaft möchten wir leben?“ bzw. „Müssen wir die Art und Weise wie wir konsumieren überdenken bzw. grundlegend ändern?“

Im Zuge der Beantwortung dieser Fragen wurden während der zweit Tage beispielsweise folgende Themen aufgegriffen: Geschichte des Kohleabbaus, Industrialisierung, Gewerkschaftsbewegungen/-kämpfe, Ausbeutung, (Umwelt-)Schäden/-Kathastrophen, Konsumgesellschaft, kapitalistische Gesellschaft, green capitalism, CO2-Zertifkat-Handel), Chancen und Herausforderungen, Widerstand/Protest, Postwachstum, Suffizienz, solidarische Landwirtschaft, Permakultur, neue Wohnkonzepte, Bevölkerungsströme/Vertreibungen/Umsiedlung, Klimakrise, Renaturierung, uvm.

Wenn ihr (jetzt) Interesse daran habt mit dem Banner o.ä zu arbeiten, dann schaut beim Klima*Kollektiv oder beim beehive collective vorbei. Dort findet ihr zum einen das Design, das unter einer creative commons-Lizenz veröffentlicht und demnach für alle frei verfügbar und nutzbar ist. Außerdem gibt dort einen Methoden-Reader, in dem alle bisher entwickelten Methoden beschrieben sind, und eine Broschüre mit vielen Hintergrundinformationen zu den einzelnen Bildausschnitten und Szenen.

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