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Rückblick 2022: Ausstellung
Austellung: „THE LITTLE THINGS THAT RUN THE WORLD (Die kleinen Dinge, die die Welt  am Laufen halten)“ // Henri aka iamhumanz (aus Berlin)

Die Arbeit der Künstlerin iamhumanz bestand aus einer Ausstellung von einer Reihe fotografischer Bilder, die von der Künstlerin selbst aufgenommen und dann digital bearbeitet wurden. Auf den Bildern waren Teile des menschlichen Körpers und Insekten abgebildet.

Die Ausstellung ermöglichte es den Besuchern, über unseren persönlichen Geschmack nachzudenken und darüber, wie wir gesellschaftlich daran gewöhnt sind, bestimmte Dinge als angenehm und schön und andere als ekelhaft zu empfinden. Darüber hinaus ermöglichte die Ausstellung ein Nachdenken darüber, wie wir Insekten kulturell gesehen weiterhin als ekelhafte Wesen betrachten, obwohl diese kleinen Kreaturen Teil unserer Umwelt sind.

Collagen: DIE GIER DER MENSCHHEIT // Paige Hienz (aus Kassel)

Die Ausstellung bestand aus drei bunten Collagen. Ziel der Ausstellung war es, das Konsumverhalten im globalen Norden und die sozio-ökologischen Folgen der daraus resultierenden systematischen Ausbeutung natürlicher Ressourcen im globalen Süden zu kritisieren. Durch die Auswahl bestimmter Elemente oder Symbole in den Kollagen, wie z. B. eines Schweinskeletts, lud der Künstler die Besucher dazu ein, ihre eigenen Überlegungen zu unseren Konsummustern und deren globalen Folgen anzustellen.

Illustration-Austellung: SOLIDARITY IN STRUGGLE THROUGH ILLUSTRATION // Sophie Holin (aus NYC)

Diese Präsentation von Sophies Arbeit enthielt eine Auswahl der verschiedenen Organisationen, mit denen die Künstlerin zusammengearbeitet hat. Mit ihren Illustrationen für soziale Organisationen (wie La Via Campesina) versucht die Künstlerin stets, die komplexe Sprache, die von vielen Institutionen verwendet wird, zu vereinfachen und sie für alle Zielgruppen zugänglich und konkret zu machen. Dies geschieht in Form von Handbüchern, Leitfäden, Postern und Open-Source-Infografiken, die an lokale Kontexte angepasst und übersetzt werden können. Diese visuellen Materialien wurden verwendet, um den Widerstand gegen den Imperialismus zu popularisieren und zu verbreiten, das Publikum zu informieren, zu mobilisieren und zu erweitern, neue Lebensweisen vorzustellen und Solidarität unter der Land- und Stadtbevölkerung auf der ganzen Welt aufzubauen.

Illustration-Ausstellung: GRÜNE ILLUSTRATION ALS WERKZEUG FÜR TRANSFORMATION // Sarah Heuzeroth (aus Hamburg)

Sarah Heuzeroths Illustrationsausstellung zeigte einige ihrer Illustrationsarbeiten für NGOs, Kollektive, Universitäten und Institute zu den Themen Klimakrise, Artensterben, unsere imperiale Lebensweise und globale soziale Ungleichheiten als Hintergrund. Diesen thematischen Ansatz nennt sie „grüne Illustration“. Grüne Illustration ist eine Illustration, die Stellung bezieht. Sie kritisiert bestehende Zustände, vermittelt komplexe Zusammenhänge zwischen sozialem Handeln und ökologischen Auswirkungen und zeigt Lösungen auf. Indem sie Probleme und Zukunftsvisionen visuell greifbar macht, eröffnet sie imaginative Möglichkeitsräume, die als Entwürfe für  eine mögliche und sozial-ökologisch gerechte Zukunft dienen können. Die Illustration ist dafür ein hervorragendes Werkzeug, denn sie kann Kontexte schaffen und Interesse, Emotionen sowie Assoziationen wecken, die helfen, die Informationen besser zu verinnerlichen. Die Ausstellung zeigt Beispiele von Sarahs „Grüner Illustration“. Im Gegensatz zur freien Kunst handelt es sich dabei um Auftragsarbeiten, die im Rahmen von Publikationen oder Werbekampagnen der jeweiligen Auftraggeber entstanden sind.

Foto-Ausstellung: WEIß-SCHWARZ-REBOOT: NEUE PERSPEKTIVEN AUF DAS THEMA MENSCHENBILD UND GERECHTIGKEIT // Gerardo Palacios (ENS e.V.)

Die Ausstellung bestand aus kontrastierenden Bildpaaren unter dem Motto „Menschenbild und Gerechtigkeit“. Durch die Darstellung gegensätzlicher Bilder für dieselbe Situation lud die Ausstellung die Besucher zu einer kritischen Reflexion über bestimmte koloniale Machtverhältnisse ein, die in unseren Gesellschaften noch immer bestehen und sich in aktuellen Alltagssituationen widerspiegeln. Ziel war es, einen Beitrag zu entwicklungspolitischen Debatten zu leisten und soziale Ungerechtigkeiten, und damit das Individuum, in den Mittelpunkt aktueller Fragen der Bildung für nachhaltige Entwicklung und der kolonial geprägten Entwicklungspolitik zu stellen.

Die gesellschaftlichen Themen der Ausstellung reichten von Zugehörigkeit, Kolonialismus, Erinnerungskultur, Kunstraub, Freizügigkeit bis hin zu Diskurs, Politik und Entwicklungszusammenarbeit.Diese Ausstellung wurde durch ENGAGEMENT GLOBAL mit Mitteln des BMZ sowie durch Brot für die Welt und den Katholischen Fonds gefördert und wurde mit Steuermitteln auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtages beschlossenen Haushaltes mitfinanziert.

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