Our body as our first territory: exploring the relationship between space, body and empowerment //
Workshop mit Fundación ProTerra // Englisch
Samstag, 11. September 11:00 – 14:00
Palais Palett (Meschwitzstraße 9, 01099 Dresden)
Unsere Körper sind unsere unmittelbarsten Territorien, deren Geografien sich aus den Fragmenten all der Erinnerungen und Gedanken, auf Basis des Wissen und der Emotionen erschließt, die uns im Laufe eines Lebens widerfahren. Alle Erfahrungen, die wir machen, werden geprägt durch verschiedenste Faktoren: Durch unser Geschlecht zum Beispiel, unsere kulturelle Herkunft und unserer sozio-ökonomischen Stellung in dieser Welt. In ihrem Workshop machten unsere Kooperationspartner:innen der Fundación ProTerra die Teilnehmenden mit dem Konzept des Körperterritoriums vertraut – es besagt, dass all unsere so geprägten Erfahrungen zugleich Erzählungen über den Kapitalismus, Rassismus, das Patriarchat und andere hegemoniale Strukturen sind, die uns und unser Handeln beeinflussen. Körper sind somit nicht nur physische Orte, sondern zugleich Wissensträger. Der Workshop konzentrierte sich auf Begegnungen und Zusammenstöße zwischen verschiedenen Lebenserfahrungen und -weisen, die Körperterritorien im globalen Süden und Norden bewohnen und prägen.
Die gemeinnützige Organisation Pro Terra setzt sich in Deutschland und Kolumbien für einen interkulturellen Transfer von Wissen ein, der auf Zusammenarbeit, gegenseitigem Lernen und kollektiven Handeln basiert, sowie auf der Akzeptanz von Unterschieden, die den Kontext des einzelnen Menschen ebenso anerkennt, wie die Komplexität von Lebensgemeinschaften/ Communities.