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Political Art Days 2023: Ausstellung

Hier findet ihr alle Ausstellungsbeiträge bei den Political Art Days 2023: One World, One Health:

Tour: „VERNISSAGE AUSSTELLUNG ONE HEALTH“ // All Artists
Datum: Freitag 29. September, 17:30 – 18:30 Uhr
Treffpunkt: Küchen-Container, Innenhof Zentralwerk

Eröffnung


Um 17:30 Uhr treffen wir uns im Innenhof zur Tour durch die diesjährige Ausstellung ONE HEALTH. Gemeinsam sehen wir die Ausstellungsobjekte zum ersten Mal und werden von den Künstler:innen persönlich an ihre Arbeiten herangeführt. Mit dabei sein:

  • Mira Friedrich
  • Seungyeon Jo
  • Paige Hienz
  • Bela Alvarez
  • Heike Berl
  • Viaraya
  • Mehomez
  • INKOTA e.V.

Wir freuen uns schon die Ausstellung gemeinsam mit euch zu eröffnen!

Kunstinstallation: „MATSCHA MAMA“ & „CONNECTED“ // Mira Friedrich
Datum: Freitag 29. September bis Sonntag 01. Oktober
Ort: Großer Saal, Zentralwerk

Skulptur: “Matscha Mama”. Die Skulptur betrachtet Mikroorganismen als eigenständige, wirkmächtige Lebensformen, so wird unsere Vorstellung von sich klar voneinander abgrenzenden Individuen in Frage gestellt. Denn jeder Körper ist im Grunde eine Gemeinschaft. Unsere Gesundheit ist abhängig von einem gut funktionierenden Mikrobiom, dass zahlreiche lebenswichtige Stoffwechselfunktionen übernimmt. Aber auch über unseren eigenen Körper hinaus, sind wir abhängig von den vielfältigen Fähigkeiten der Mikroorganismen und Kleinstlebewesen, die beispielsweise im Boden für ein gesundes Klima sorgen und abgestorbenes organisches Material wieder verwertbar machen, indem sie es zurück in eine Grundelemente zersetzen.

Installation: “Connected”. Diese Installation kann sowohl als persönliches Beziehungsgefüge interpretiert werden, wie auch als ein weiter gefasstes Netzwerk, in dem sich die verschiedensten Lebensformen miteinander austauschen und versorgen. Beispiele für solche speziesübergreifenden Verflechtungen sind Pflanzen die Sauerstoff und Nahrung produzieren, die von Tieren benötigt werden, Pilze die organisches Material zersetzen und für Pflanzen wieder verwertbar machen oder in uns lebende Mikroorganismen, die Stoffwechselprozesse übernehmen, Gerüche erzeugen und sogar unsere Stimmung beeinflussen können. Sowohl für unsere körperliche wie auch für unsere seelische Gesundheit ist die Verbindungen und Zusammenarbeit mit anderen Wesen unabdingbar.

Mira Friedrich

Künstlerin
based in Dresden


Ich bin Mira Friedrich und studiere derzeit im 10. Semester an der HfBK Bildende Kunst. Ich lebe seit beinahe 5 Jahren in Dresden, bin sehr gerne draußen im Wald unterwegs und verbringe viel Zeit in meinem Garten. Dort finde ich Inspiration und beobachte mit Begeisterung biologische Formen und Prozesse.
Meine künstlerischen Arbeiten thematisieren den Erfindungsreichtum der Natur, der sich mit Klarheit und Präzision in den unterschiedlichsten Lebensformen offenbart. Ich möchte die Betrachtenden zum Staunen und Fühlen verführen und sie somit dazu anregen, über ihre Wahrnehmung der Natur, ihre Beziehung zu ihrer Umwelt und ihre Rolle in speziesübergreifenden Zusammenhängen nachzudenken.


Ausstellungsobjekt: „NORMAL SEIN“ // Seungyeon Jo
Datum: Freitag 29. September bis Sonntag 01. Oktober
Ort: Großer Saal, Zentralwerk

Im Mittelpunkt meiner künstlerischen Arbeit steht das Thema Leben und Krankheit in einer alternden Gesellschaft. In diesem Zusammenhang sehe ich die Erde als krank werdend durch Überalterung, was zu einer erhöhten Luftverschmutzung und Gesundheitsproblemen für die Menschen führt. Die Steine symbolisieren für mich eine konstante Präsenz, die unverändert bleibt und uns helfen kann, uns selbst treu zu bleiben. Ich glaube, dass wir bessere Lösungen finden können, wenn wir über Nachhaltigkeit nachdenken und Maßnahmen ergreifen.

Seungyeon Jo

Künstlerin
based in Nürnberg


I am an artist, a painter born in Seoul, South Korea, and I am currently working and studying in Nuremberg, Germany. I am focusing on the theme of life and illness in an aging society. In this context, I see Earth as growing sick in an aging society, leading to increased air pollution and health problems for humans. The stones, for me, symbolize a constant presence that remains unchanged and can help us stay true to ourselves. I believe that by contemplating sustainability and taking action, we can find better solutions.


Ausstellungsobjekt: „ARE WE CONNECTED?“ // Paige Hienz
Datum: Freitag 29. September bis Sonntag 01. Oktober
Ort: Innenhof, Zentralwerk

Der Bezug zum Thema „One World, One Health“ besteht darin, dass mein Objekt auf die Verbindung von Mensch und Natur eingeht. Wir sind alle verbunden und alles was wir machen hat Auswirkungen auf andere Menschen oder unsere Erde. Unsere Gesundheit hängt von unserer Umwelt ab, die ganze Welt is Verbunden durch viele Faktoren die in meinen Werk durch die Fäden gezeigt werden sollen. Wir müssen alle an einem Strang ziehen für eine gemeinsame Gesunde Welt.

Paige Hienz

Künstlerin
based in Kassel


Ich bin Paige Hienz, 21 Jahre alt und studiere aktuell Visuelle Kommunikation an der Kunsthochschule Kassel. Ich benutze für meine Kunst  gerne verschiedene Techniken: von digitalen Zeichnungen, Grafik Design bis hin zu Malerei und Skulpturen probiere ich mich gerne aus.


Ausstellungsobjekt: „NEW GENERATION (HOPE, JOY AND FELICITY)“ // Bela Alvarez
Datum: Freitag 29. September bis Sonntag 01. Oktober
Ort: Großer Saal, Zentralwerk

Wir verlassen eine kranke Welt, die neuen Generationen müssen den Preis dafür zahlen, wir müssen beginnen, Schritte zu unternehmen, die zum Aufblühen führen, die heilen.

Figuren aus Papier (60x 30 cm)

Bela Alvarez

Künstlerin

based in Dresden


Bela Alvarez ist Mexikanerin, Industrie Designerin, bildende Künstlerin und Migrantin. Derzeit hat sie ein Projekt namens Fantastic, bei dem sie Masken und Papierfiguren kreiert, digitale Illustrationen und Stickerei Projekte. Tieren, Traditionen und Textilien, insbesondere aus der mexikanischen Kultur, sind ihre Inspirationsquelle.


Ausstellungsobjekt: „BLUTBUCHE IN PILLNITZ“ // Heike Berl
Datum: Freitag 29. September bis Sonntag 01. Oktober
Ort: Großer Saal, Zentralwerk

Zwei Blutbuchen, wie zwei Schwestern – So standen sie viele Jahre im Schlosspark Pillnitz. Zusammen bildeten sie seit dem Jahr 1895 einen majestätischen Rahmen am nordwestlichen Eintritt in den Lustgartenbereich zwischen Berg- und Wasserpalais. Seit vergangenem Jahr steht nur noch eine der Blutbuchen, die andere ist abgestorben. Wassermangel und die Trockensommer der letzten Jahre hatten dabei massiven Einfluss, sodass der verbliebene Torso der abgestorbenen Blutbuche als sichtbares Zeugnis des Klimawandels gelten kann.

Jahr: 2023

Technik: Pastell, Fettkreide, Kohle, Bleistift, Erde auf Papier

Heike Berl

Künstlerin

based in Dresden


Die Künstlerin Heike Berl setzt sich mit deutscher Zeitgeschichte und Umweltaspekten auseinander. Zeichnungen, Pulp Painting sowie Editionen in reduzierter Farbigkeit sind Charakteristika ihrer künstlerischen Arbeit. In Ergänzung zu ihren bildnerischen Werken schreibt Heike Berl Gedichte zu den Themen Natur, Musik und Kunstgeschichte.


Ausstellungsobjekt: „ORGANICALLY INTERTWINED“ // VIARAYA
Datum: Freitag 29. September bis Sonntag 01. Oktober
Ort: Großer Saal, Zentralwerk

The organic gesture of her analog artwork is an invitation to an visual exercise of connection and intertwinning. It is centered on the reflexion about how our own world is constituted and organized: despite every being is unique, we all have common features which link us with the rest of the network. Everything is interconnected: our societies are interconnected and are depending on the ecosystems.

VIARAYA

Künstlerin

based in Dresden


VIARAYA is the name of the artistic project of Valentina Araya, Chilean sociologist living in Dresden since 2019. Her artwork represents a constant study on abstraction, through organic and minimalist forms. Her graphics, mainly in analog formats, combine different techniques, from acrylic painting, embroidery on fabric, paper strips and markers.


Ausstellungsobjekt: „WHAT DO THE PEOPLE WANT?“ // Mehomez
Datum: Freitag 29. September bis Sonntag 01. Oktober
Ort: Großer Saal, Zentralwerk

1) Sieben menschlich-phantastische Figuren aus recyceltem Material. Sie sollen auf der Wichtigkeit von Recylcing und auch Möglichkeiten dazu verweisen.

2) Ein großes Gemälde von 2×3 Metern wird dem Publikum zur Verfügung gestellt, um von ihm mitgestaltet zu werden. Jede*r kann Nachrichten hinterlassen, die sich auf die Frage konzentrieren: Wie können wir eine gesunde Welt für uns alle schaffen?

Mehomez

Künstler

based in Dresden

Die Begegnung mit der Arbeit Ezéchiel Mèhomèz (so sein Künstlername) berührt uns sinnlich, menschlich. In seiner ganz eigenen Art lädt er uns zu einer Befragung ein. Seine Bilder sind ebenso sehr Masken wie Mythen, die Geheimnisse zugleich verbergen und enthüllen und deren Ursprung in der Kultur seines Landes liegt…einer Kultur, die er in einer  zeitgenössischen Dialektik zum Ausdruck bringt, in freiem Strich und warmer Bewegung. Er spielt mit dem Widerspruch einer Rhetorik, indem er materielle Realität in spirituelle verwandelt. Seine Arbeit ist autonom und reich, jenseits einer akademischen Ausbildung vermittelt seine Geste eine Empfindsamkeit für das Erlebte…Das Spektrum seiner Farben  nimmt uns mit in eine Erfahrung, die einer Vorsehung, einem methaphorischem Erleben gleicht. Sein Verhältnis zur Welt lässt uns nicht zu Gefangenen einer Realität werden, vielmehr führt er uns in ein Labyrinth aus Virtuosität und Licht. Sein Stil ist von durchdringendem Scharfsinn, von großer Besonnenheit.

Foto credits: Veronique Lefaivre


Ausstellungsobjekte: „ZUKUNFT SÄEN – WER ERNÄHRT DIE WELT VON MORGEN?“ // Inkota e.V.
Datum: Freitag 29. September bis Sonntag 01. Oktober
Ort: Großer Saal, Zentralwerk

Dieser Beitrag besteht von sechs freistehenden Roll-Ups, die Informationen zu den folgenden Themen bieten:

  • Welthunger und Mangelernährung
  • Ressourcennutzung und-verbrauch
  • Die Bedeutung von Kleinbäuer*innen für die Welternährung
  • Marktkonzentration im Agrarsektor
  • Was ist Agrarökologie?
  • Was kann wer tun für eine nachhaltige Agrar- und Ernährungswende?

Inkota e.V.

Based in Berlin



Kurzfilme in Schleife: „CORONA & ERNÄHRUNGSSYSTEME“ (DE) // NAHhaft e.V.
Datum: Freitag 29. September bis Sonntag, 1. Oktober
Ort: Großer Saal (Oben)

In Reaktion auf die Corona-Pandemie war es Ziel des NAHhaft e.V.’s gut verständliche und für Alle verfügbare Online-Videos auf Basis seriöser wissenschaftlicher Quellen zu publizieren. Im Fokus stand die Covid-19-Prävention durch gesundheitsfördernde und nachhaltige Ernährung. Es entstanden sechs Kurzfilme mit unterschiedlichen Schwerpunkten, die wir euch an allen Tagen in einer Schleife präsentieren.

Corona & Ernährungssysteme

Deutschland 2021

Regie: NAHhaft e.V.

Deutsch


Kurzfilm 1 – Wie können wir uns besser vor Pandemien wie Corona schützen? (2:10 min)

NAHhaft hat Erkenntnisse hochrangiger Wissenschaftler*innen zusammengetragen und nimmt sie mit auf eine spannende Reise

Kurzfilm 2 – Eingriffe der Landwirtschaft in die Ökosysteme, Nutztierhaltung (6:47 min)

Im Verlauf der Geschichte gab es bereits viele Pandemien wie Pest, Ebola und jetzt Corona. Viele davon sind Zoonosen, d.h. Erkrankungen, die von Tieren kommen. Was begünstigt das Risiko neuer Zoonosen? Wie kommt es, dass immer neue Pandemien entstehen, wo wir doch so fortschrittlich sind?

Kurzfilm 3 – Unsere Ernährungssysteme verändern (6:08 min)

Im dritten Teil stellen wir dar, warum eine Änderung der Ernährungssysteme die wichtigste Maßnahme ist, um Pandemien künftig zu verhindern. Konkrete Maßnahmen verdeutlichen, wie dies gelingen kann.

Kurzfilm 4 – Risikofaktoren für eine schwere Corona-Erkrankung (10:30 min)

Wissenschaftliche Studien zeigen einen Zusammenhang von Vorerkrankungen wie Diabetes Typ-2, Herz-Kreislauferkrankungen und starkes Übergewicht und einem schweren Corona-Verlauf. Es zeigt sich, dass diese Risiken alle auf unseren Lebensstil zurückzuführen sind – insbesondere auf unsere Ernährung.

Kurzfilm 5 – Warum ist es wichtig, dass wir weniger Fleisch konsumieren? (2:43 min)

Eine gesundheitsfördernde und nachhaltige Lebensweise macht uns widerstandsfähiger. Mit weniger tierischen und mehr pflanzlichen Lebensmitteln können wir das Risiko für Herzkreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Adipositas senken und damit auch für eine schwere Corona-Erkrankung. Mit mehr Gemüse, Linsen, Bohnen und Vollkornprodukte auf dem Speiseplan können wir jeden Tag einen Beitrag leisten für unsere Gesundheit und die unseres Planeten.

Kurzfilm 6 – Mit Ernährung das Risiko für schwere Corona-Erkrankungen senken (8:48 min)

Im sechsten Teil unseres Videos zu Corona und Ernährungssystemen, nehmen wir sie wieder mit auf eine spannende Reise: Wir gehen auf die Frage ein, warum eine ausgewogene und mehr pflanzenbasierte Ernährung einen hohen Schutz vor einer schweren Corona-Erkrankung bietet.


Ausstellungsobjekt: „Der Baum des Lebens“ // Schüler*innen der Freien Alternativschule Dresden
Datum: Freitag 29. September bis Sonntag, 1. Oktober
Ort: Großer Saal (Oben)

Der Baum symbolisiert „Leben“ und dessen Vernetzung, um zu verdeutlichen, dass eine gesunde Erde eine Vielzahl von Elementen enthält, die die Grundlage für das Lebenssystem unseres Planeten bilden.

Die Schüler:innen haben einige der ausgestellten Elemente in einem Brainstorming zusammengestellt und mit Bildern verbunden, die an einem Holzbaum hängen. In dieser Installation ist alles mit allem verbunden. Die Bilder der FAS-Schüler:innen reflektierten so die Problematik des Klimawandels und die Zusammenhänge des Lebens. Alle Festivalbesucher:innen sind eingeladen, während dem Festival Bilder zu malen, die unter dem Motto „Was ist ein gesunder Planet?“ stehen und diese an den Baum dazu zu hängen.

Schüler*innen der Freien Alternativschule Dresden

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