Mit Annika Schmid, Philipp Schulmeyer & Hendrik Haubold (Kooperationsprojekt desCAMBIO e.V. und der Hochschulgruppe Plurale Ökonomik Dresden) (Smallroom) (en)

In diesem interaktiven Workshop wurden die Teilnehmenden eingeladen, das Wirtschaftssystem, in dem sie leben, zu überdenken und sich vorzustellen, wie es aussehen könnte, wenn sie selbst demokratisch, dessen Grundregeln festlegen könnten.

Zu Beginn wurden die Teilnehmenden in Gruppen aufgeteilt, um Werte und Ziele zu diskutieren, die ihrer Meinung nach die Wirtschaft leiten sollten. In mehreren Runden anregender Diskussionen priorisierten die Gruppen gemeinsam die Werte, die ihnen am wichtigsten erschienen. Die Ergebnisse wurden anschließend in einem Diagramm zusammengefasst, das die wirtschaftliche Richtung der Gruppe veranschaulichte und verdeutlichte, dass es auch ohne formelle Expertise möglich ist, Ideen für Wirtschaftspolitiken zu entwickeln, die den grundlegenden Bedürfnissen aller Menschen und nicht dem bestehenden System dienen.

Der Workshop zeigte außerdem, wie vielfältig und breit gefächert wirtschaftliche Theorien sind, und eröffnete den Teilnehmenden neue Perspektiven auf die Möglichkeiten, eine inklusivere und gerechtere Zukunft zu gestalten. Er schärfte das Bewusstsein dafür, dass die Wirtschaft nicht statisch ist, sondern von Werten und Entscheidungen geprägt wird, die aktiv mitgestaltet werden können. Diese Erkenntnisse können dazu inspirieren, im Alltag bewusste und wertebasierte Entscheidungen zu treffen, z.B. auf Solidarität, Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit basierend. Individuelle Einflussnahme ist hier auf ganz verschiedene Weise möglich: ob durch gezielten Konsum, die Unterstützung lokaler Initiativen oder das Hinterfragen bestehender Normen – die Teilnehmenden wurden ermutigt, kleine, aber wirkungsvolle Schritte zu unternehmen, um langfristig neue Normen und positive Veränderungen anzustoßen.