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Political Art Days 2023: Filme

Hier findet ihr alle filmischen Beiträge bei den Political Art Days 2023: One World, One Health:

Filmvorführung & Diskussion: REVOADA (Portugiesisch mit engl. Untertiteln) // Rafael Ramos
Datum: Freitag, 29. September, 19:00 – 20:00 Uhr
Ort: Kabinett, Zentralwerk

REVOADA

Brasilien 2022

Dauer: 24 Min.

Regie: Rafael Ramos

Portugiesisch mit engl. Untertiteln


In der Stadt Islândia an der Dreiländergrenze zwischen Brasilien, Peru und Kolumbien bricht Covid-19 aus. Die Dokumentation zeigt, wie mangelnde Ressourcen, geografische und soziale Gegebenheiten die Umsetzung notwendiger Maßnahmen erschweren. Zugleich wird deutlich, dass die Bekämpfung des Virus internationale Zusammenarbeit erfordert und nicht in nationalen Alleingängen gelöst werden kann.


Filmvorführung & Workshop: TOXIC BUSINESS (Deutsch) // Inkota e.V.
Datum: Samstag, 30. September, 18:00 – 20:00 Uhr
Ort: Foyer, Zentralwerk

Dieser Film wird im Rahmen des Workshops „Pestizide in Afrika – in der EU verboten, für den Export erlaubt“ mit Dr. Silke Bollmohr & Tina Marie Jahn (INKOTA e.V.) gezeigt.

TOXIC BUSINESS

Deutschland 2019

Dauer: 58 Min.

Regie: Katja Becker & Jonathan Happ

Deutsch


Internationale Chemiekonzerne wie Bayer und BASF verkaufen in Kenia giftige Agrarpestizide, die in Europa teilweise seit Langem verboten sind. Denn viele ihrer Wirkstoffe sind krebserregend und stellen eine große Gefahr für die Umwelt dar. In Ländern des globalen Südens wie Kenia werden die giftigen Chemikalien trotzdem oft ohne Kontrolle in den Regalen der Agrarshops verkauft. Die Konzerne begreifen den afrikanischen Kontinent als „Wachstumsmarkt“ und viele Kleinbäuer*innen glauben an die Industrieversprechen einer besseren Ernte. Der Griff zur Giftspritze ist an der Tagesordnung.


Filmvorführung & Gespräch: AGRIS (DE mit engl. Untertiteln) // Lisa Liepelt
Datum: Sonntag, 01. Oktober, 18:00 – 19:00 Uhr
Ort: Kabinett, Zentralwerk

AGRIS

Deutschland 2023

Dauer: 12:18 Min.

Regie: Lisa Liepelt

Deutsch mit engl. Untertiteln


Agris ist ein dokumentarischer Kurzfilm, der auf die winterlichen Flächen einer solidarischen Landwirtschaft blickt. Er beobachtet Stimmung, Strukturen und Materialitäten des Ortes und der Arbeiten, die dort von den Gärtner*innen ausgeführt werden.

Im Nachhinein gibt es eine Gesprächsrunde mit der Regisseurin Lisa Liepelt, in der ihr alle eure Fragen zum Film stellen könnt.

Lisa Liepelt studiert seit 2018 Kunst an der HfBK Dresden. In den letzten Jahren hat sie sich zunehmend mit Video und Film auseinandergesetzt. Sie interessiert sich für Punkte, an denen sich menschliches und nicht menschliches begegnen und Perspektiven sichtbar werden, die Fragen nach ökologischen, politischen und sozialen Zusammenhängen, und einer dezentraleren Position des Menschen stellen.


Kurzfilme in Schleife: CORONA & ERNÄHRUNGSSYSTEME (DE) // NAHhaft e.V.
Datum: Freitag 29. September bis Sonntag, 1. Oktober
Ort: Großer Saal (Oben)

In Reaktion auf die Corona-Pandemie war es Ziel des NAHhaft e.V.’s gut verständliche und für Alle verfügbare Online-Videos auf Basis seriöser wissenschaftlicher Quellen zu publizieren. Im Fokus stand die Covid-19-Prävention durch gesundheitsfördernde und nachhaltige Ernährung. Es entstanden sechs Kurzfilme mit unterschiedlichen Schwerpunkten, die wir euch an allen Tagen in einer Schleife präsentieren.

Corona & Ernährungssysteme

Deutschland 2021

Regie: NAHhaft e.V.

Deutsch


Kurzfilm 1 – Wie können wir uns besser vor Pandemien wie Corona schützen? (2:10 min)

NAHhaft hat Erkenntnisse hochrangiger Wissenschaftler*innen zusammengetragen und nimmt sie mit auf eine spannende Reise

Kurzfilm 2 – Eingriffe der Landwirtschaft in die Ökosysteme, Nutztierhaltung (6:47 min)

Im Verlauf der Geschichte gab es bereits viele Pandemien wie Pest, Ebola und jetzt Corona. Viele davon sind Zoonosen, d.h. Erkrankungen, die von Tieren kommen. Was begünstigt das Risiko neuer Zoonosen? Wie kommt es, dass immer neue Pandemien entstehen, wo wir doch so fortschrittlich sind?

Kurzfilm 3 – Unsere Ernährungssysteme verändern (6:08 min)

Im dritten Teil stellen wir dar, warum eine Änderung der Ernährungssysteme die wichtigste Maßnahme ist, um Pandemien künftig zu verhindern. Konkrete Maßnahmen verdeutlichen, wie dies gelingen kann.

Kurzfilm 4 – Risikofaktoren für eine schwere Corona-Erkrankung (10:30 min)

Wissenschaftliche Studien zeigen einen Zusammenhang von Vorerkrankungen wie Diabetes Typ-2, Herz-Kreislauferkrankungen und starkes Übergewicht und einem schweren Corona-Verlauf. Es zeigt sich, dass diese Risiken alle auf unseren Lebensstil zurückzuführen sind – insbesondere auf unsere Ernährung.

Kurzfilm 5 – Warum ist es wichtig, dass wir weniger Fleisch konsumieren? (2:43 min)

Eine gesundheitsfördernde und nachhaltige Lebensweise macht uns widerstandsfähiger. Mit weniger tierischen und mehr pflanzlichen Lebensmitteln können wir das Risiko für Herzkreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Adipositas senken und damit auch für eine schwere Corona-Erkrankung. Mit mehr Gemüse, Linsen, Bohnen und Vollkornprodukte auf dem Speiseplan können wir jeden Tag einen Beitrag leisten für unsere Gesundheit und die unseres Planeten.

Kurzfilm 6 – Mit Ernährung das Risiko für schwere Corona-Erkrankungen senken (8:48 min)

Im sechsten Teil unseres Videos zu Corona und Ernährungssystemen, nehmen wir sie wieder mit auf eine spannende Reise: Wir gehen auf die Frage ein, warum eine ausgewogene und mehr pflanzenbasierte Ernährung einen hohen Schutz vor einer schweren Corona-Erkrankung bietet.


Externe Filmvorführung im Programmkino Ost: DAS KOMBINAT – Wirtschaft kann auch solidarisch (DE) // Moritz Springer // mit Ticket
Datum: Freitag, 29.09.2023 & Samstag 30.09.2023 jeweils um 18:30 Uhr
Ort: Programmkino Ost

Im Programmkino Ost präsentieren wir an den beiden Festivaltagen Freitag, 29.09. und Samstag, 30.09. den Dokumentarfilm „Das Kombinat – Wirtschaft kann auch solidarisch“:

Das Kombinat – Wirtschaft kann auch solidarisch

Deutschland 2023

Dauer: 90 Min.

Regie: Moritz Springer

Deutsch


Der Regisseur Moritz Springer hat die Münchner Solawi-Genossenschaft Kartoffelkombinat über einen Zeitraum von neun Jahren (2014 bis 2022) „mit der Kamera“ begleitet und so die bewegende Entwicklung des Kartoffelkombinats von der idealistischen Idee zur größten Solawi in Deutschland filmisch festgehalten

Am Beispiel der Münchner Solawi-Genossenschaft Kartoffelkombinat – dokumentiert Moritz Springer – ehrlich die täglichen Herausforderungen und Konflikte, die es in vielen idealistischen Projekten und Organisationen gibt. Aber auch die Kraft, Dinge anders zu denken, um „enkeltaugliches“ Wirtschaften zu erproben.

Es werden Einblicke in das Ringen um die richtige (Genossenschafts-)Größe, verträgliches Wachstum der Strukturen, faire Arbeitsbedingungen sowie Mitwirkungsmöglichkeiten gewährt. Dadurch wird die Komplexität des Konzeptes Solidarischen Landwirtschaft ersichtlich und auch wie Dinge hinterfragt werden (wird wie wird etwas produziert, wer besitzt die Produktionsmittel, wer profitiert am Ende von der Produktion und welche Auswirkungen hat das).

Mehr Infos zum Film findet ihr hier!


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