Hier gibts alle Infos zu Workshops und Inputs der „Political Art Days 2022: Das gute Leben für alle weltweit“ auf einen Blick.
Alle Veranstaltungen finden auf Deutsch statt, bis auf die, bei denen explizit Englisch angegeben ist.

HER MIT DEM GUTEN LEBEN – Von der imperialen zur solidarischen Lebensweise – Workshop

Globale Krisen spitzen sich zu. Doch wo sind die Antworten? Das I.L.A.-Kollektiv hat sich auf die Suche nach Lebens- und Wirtschaftsweisen begeben, die nicht auf Kosten anderer und der Natur gehen. Dabei wird klar: Menschen setzen sich an unzähligen Orten für ein zukunftsfähiges, sozial und ökologisch gerechtes Miteinander ein. All ihre Projekte bieten konkrete Alternativen im Hier und Jetzt.
Die derzeitig dominante imperiale Lebensweise – wie es das Kollektiv in seinem ersten Buch »Auf Kosten anderer?« zeigt – hängt ab von politischen Entscheidungen und unserem alltäglichen Handelns. Eine andere Welt wäre also machbar. Doch wie kann das gelingen? Diese Frage wollen wir in dem Workshop gemeinsam verhandeln und unsere Biografien, Perspektiven und Lebenserfahrungen hierfür nutzen.

Mit Tobi Rosswog von der I.L.A. Werkstatt
Als Aktivist, freier Dozent, Autor und Initiator ist Tobi Rosswog für die sozial-ökologische Transformation unterwegs. Mit all seiner Zeit und Energie setzt er sich für den Wandel ein – hin zu einer Gesellschaft jenseits von Arbeit, Eigentum, Geld und Tauschlogik. Seit über zehn Jahren ist er in diesem Sinne aktiv und lädt in jährlich rund 150 Vorträgen zum Perspektivwechsel ein. Unter anderem initiierte er die Bewegung living utopia, das BildungsKollektiv imago, das Medienkollektiv Wandelwerkstatt, den solidarischen Mitmach-bahnhofskiosk zur molli und die utopischen Freiräume Funkenhaus sowie das K20 Projekthaus mit, um diese Ideen praktisch erlebbar zu machen. Er schrieb das Buch »AFTER WORK« (2018) sowie als Teil des I.L.A. Kollektivs »Das Gute Leben für Alle« (2019) und auch als Teil des Redaktionskollektivs Autokorrektur das »Aktionsbuch Verkehrswende« (2021) und veröffentlicht regelmäßig Beiträge in Büchern, Zeitungen sowie Zeitschriften oder Artikel als Redakteur des NANU–Magazins. Mit „cycling the change“ startet nun ein neues Projekt, damit die radikale Verkehrswende erfahrbar wird.

VERKEHRSWENDE JETZT GEMEINSAM IN DIE HAND NEHMEN – Aktion

Praktisch und konkret – Ein Workshop bunter und kreativer Aktionsideen:
Ob Fahrraddemo, Gehzeug, Fahrradstreifen über Nacht auf den Boden malen, subversiv als Bahnunternehmen zum Nulltarif aufrufen und eine Debatte damit anstoßen, Waldbesetzungen zur Verhinderung eines Autobahnbaus starten. Es gibt viele Möglichkeiten das Thema Verkehrswende in die Öffentlichkeit zu bringen und Schritt für Schritt zu einer zukunftsfähigen Mobilität zu kommen. Dieser Workshop voller bunter Bilder aus kreativen Aktionen soll einladen selbst aktiv zu werden und Banden zu bilden. Bist Du dabei?

Mit Tobi Rosswog von der I.L.A. Werkstatt
Als Aktivist, freier Dozent, Autor und Initiator ist Tobi Rosswog für die sozial-ökologische Transformation unterwegs. Mit all seiner Zeit und Energie setzt er sich für den Wandel ein – hin zu einer Gesellschaft jenseits von Arbeit, Eigentum, Geld und Tauschlogik. Seit über zehn Jahren ist er in diesem Sinne aktiv und lädt in jährlich rund 150 Vorträgen zum Perspektivwechsel ein. Unter anderem initiierte er die Bewegung living utopia, das BildungsKollektiv imago, das Medienkollektiv Wandelwerkstatt, den solidarischen Mitmach-bahnhofskiosk zur molli und die utopischen Freiräume Funkenhaus sowie das K20 Projekthaus mit, um diese Ideen praktisch erlebbar zu machen. Er schrieb das Buch »AFTER WORK« (2018) sowie als Teil des I.L.A. Kollektivs »Das Gute Leben für Alle« (2019) und auch als Teil des Redaktionskollektivs Autokorrektur das »Aktionsbuch Verkehrswende« (2021) und veröffentlicht regelmäßig Beiträge in Büchern, Zeitungen sowie Zeitschriften oder Artikel als Redakteur des NANU–Magazins. Mit „cycling the change“ startet nun ein neues Projekt, damit die radikale Verkehrswende erfahrbar wird.

HACKING POLITICS: Wie funktioniert (Kommunal-)Politik und wie kann ich sie nutzen? – Workshop

„Hacking politics“ ist eine Philosophie des Politikmachens, die an Politik wie an ein Computersystem herangeht und sich fragt: Wie kann ich das politische System „hacken“ und es in meinem Sinne zum Arbeiten bringen? Es ist eine aus der Informatik kommende Perspektive auf Politik: das (lokale) politische System zu verstehen, es in seiner Funktionsweise zu durchdringen, um dann an den Stellschrauben gezielt einzuwirken und Veränderung zu bewirken: das ist das Ziel.

Der anschließende Workshop „Stadtratsanträge schreiben“ ist besonders für jene Menschen gedacht, die gar keine Stadträte sind aber auf der Suche nach Wegen, sich politisch einzumischen. Selbst Stadtratsanträge vorzubereiten und gezielt in den Stadtrat einzuspeisen kann eine sehr wirksame Strategie sein, um gezielt in die lokale Politik einzuwirken. Wie man aus politischen Ideen Stadtratsanträge macht und was es dabei zu beachten gilt, wird in Kleingruppenarbeit anhand mitgebrachter Themen bearbeitet.

Mit Norbert Rost
Norbert Rost hat aus dem Dresdner Bürgermeisteramt die „Zukunftsstadt Dresden“ geleitet und war sieben Jahre parteiloser Ortsbeirat in der Dresdner Altstadt. Als Geschäftsführer der futureprojects GmbH arbeitet er an einer digitalen Projektfabrik für bessere Bürgerbeteiligung in Städten und Regionen: https://www.projektfabrik.info

(KUNST-)THERAPIE IM SPANNUNGSFELD WEIßER DOMINANZ – Sensibilisierung durch Kunst – Workshop

Rassismus ist ein Konstrukt, welches von weißen Europäer*innen erfunden wurde und sich strukturell in der Gesellschaft des globalen Nordens verankert hat. Rassismuserfahrungen wirken sich schädigend auf die psychische Gesundheit aus. People of Color haben es jedoch schwerer, einen Therapieplatz zu bekommen. Um ein gemeinsames, diverses Leben gerechter zu realisieren, bedarf es einer eigenen kritischen Auseinandersetzung mit Privilegien, sowie dem Aufbau einer sensiblen Haltung. Die kreative Gestaltung kann dazu dienen, Vorurteile abzubauen. Daher wird in diesem Workshop neben einer theoretischen Auseinandersetzung auch eine Arbeit mit einfachen künstlerischen Materialien erfolgen. *Der Workshop ist offen für alle Menschen, die sich für das Thema interessieren. Jedoch wird der Workshop von einer weißen Person geleitet. Dabei werden Inhalte besprochen, die für Betroffene sehr belastend sein können.

Mit Annabell Lilienthal
Ich bin Annabell (she/her) weiß, 26 Jahre alt und ausgebildete Heilpädagogin(BA) und nun auch ganz frischgebackene Kunsttherapeutin. Ich habe dieses Jahr meinen Master an der Alanus Hochschule bei Bonn abgeschlossen. Thema meiner Masterarbeit war die „Sichtbarkeit von Klient*innen of Color in der Kunsttherapie unter der Voraussetzung einer rassismussensiblen therapeutischen Haltung“. Beruflich ist es mein Wunsch, in einem möglichst heterogenen Therapiesetting zu arbeiten, in dem intersektionale Perspektiven berücksichtigen werden.

SELF-AS-OTHER-TRAINING: TEXTILES – Workshop

Die Basis des Workshops bildet das choreographierte und performative Training „Self-As-Other-Training: Textiles“, welches die täglich unsichtbaren Routinen von Arbeiter*innen in der globalen Lieferkette beleuchtet. Im Anschluss an die kollektive Bewegungseinheit werden wir uns den sich überschneidenden Strukturen von Diskriminierung und Ausbeutung im globalen Nord-Süd- Bezug durch kreatives Schreiben und Dialog zuwenden und anschließend selbst künstlerisch-performativ Möglichkeiten der Solidarität ergründen.

Mit Vivien Tauchmann
Ich bin Designerin, Performance- Künstlerin & politische Bildnerin. Meine Arbeit erforscht gesellschaftspolitische Beziehungen durch einen verkörpernden und kinästhetischen Ansatz. Durch das entwickeln von Projekten, welche den menschlichen Körper als kommunikatives Material positionieren, versuche ich, die zwischenmenschlichen Aspekte mensch-gemachter Infrastrukturen aufzudecken und Prozesse zu untergraben, welche soziale und kulturelle Grenzen zu bedingen scheinen. Ich habe Modedesign an der Fakultät für Angewandte Kunst in Schneeberg studiert und später ein Masterstudium Social Design an der Design Academy Eindhoven. Zur Zeit lebe ich in Leipzig. Neben meiner Arbeit an eigenen Projekten und Kooperationen, bin ich in einigen Initiativen aktiv, u.a. der Clean Clothes Campaign (Kampagne für Saubere Kleidung).

EL AGUA NO SE VENDE! Wassergerechtigkeit im Kontext anhaltender kolonialer Verhältnisse – Workshop

Im März diesen Jahres reiste die Karawane für das Wasser und das Leben durch Mexiko. Anlässlich der neoliberalen Ausbeutung von Wasser durch europäische Großkonzerne fordern Indigene das Recht auf Wasser. Gemeinsam wollen wir koloniale Zusammenhänge erforschen und uns dabei mit indigenen Aktivist:innen aus Mexiko verbinden. Wie kann Wassergerechtigkeit global erkämpft werden? Um in Interaktion zu treten schlüpfen wir während des Planspiels in neue Rollen, diskutieren und finden Lösungen und Strategien.

Über den Zapatista Soli Support Dresden
Seit der Reise der basisdemokratischen Bewegung der Zapatistas und anderer Aktivist_innen aus Mexiko letzten Jahres macht der Zapatista Soli Support Dresden Öffentlichkeitsarbeit in Form von Bildungsangeboten oder Ständen zu den Ideen der zapatistischen Bewegung. Aus aktuellem Anlass beschäftigen sie sich mit dem Thema Wasser und indigene Kämpfe. In der Öffentlichkeitsarbeit und der finanziellen Unterstützung sehen sie ihre aktuelle Aufgabe die Bewegungen vor Ort zu unterstützen.

IMPERIALISMUS UND ZEITGENÖSSISCHER KOLONIALISMUS AUS DER PERSPEKTIVE LATEINAMERIKANISCHER MIGRANT*INNEN – Paneldiskussion (auf Englisch)

Aufgrund der Globalisierung und der weltweit zunehmenden Migration gewinnt das Thema „Brain Drain“ und „Brain Gain“ immer mehr an Bedeutung, insbesondere im Bereich der Mobilität hochqualifizierter Menschen aus so dem Globalen Süden in den Globalen Norden. Dies führt zu einem Mangel an Fachkräfte in den Herkunftsländern, was sich negativ auf die Wirtschaft und Entwicklung des Landes auswirkt. Deutschland hat derzeit einen hohen Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften und bietet daher verschiedene Programme an, um MigrantInnen anzuziehen. Diese Programme haben jedoch ihre Kritikpunkte und Herausforderungen, weshalb wir als in Deutschland lebende MigrantInnen mit diesem Vortag und Panel verschiedene Positionen und Perspektiven zur Migration aus einem kritischen dekolonialen Blickwinkel diskutieren und analysieren möchten.

Mit Laura Beltrán
Kolumbianerin, Psychologin und Sozialpädagogin mit Erfahrung in der psychosozialen Betreuung von Migrantinnen, insbesondere geflüchtete Menschen in Dresden.

Mit Laura Holguín
Ich interessiere mich sehr für Umweltprojekte aus einer sozialen Perspektive. Als Migrantin in Deutschland bin ich durch M-latts daran interessiert, unsere Meinung zu äußern und an der Gesellschaft, in der wir leben, teilzunehmen und unsere Stimme sichtbar zu machen.

Wir sind Gründungsmitglieder des gemeinnützigen Vereins lateinamerikanische Frauen für Territorium, Umwelt und Gesellschaft „M|Latts e.V.“ in Dresden, Deutschland. Als M|Latts freuen wir uns darauf, ein Netzwerk für Umwelt- und Sozialprojekte mit einer Gender-Perspektive in Dresden sowie in unseren Heimatländern in Lateinamerika zu schaffen.

KONSENSBILDUNG: ein politisches Rollenspiel mit lateinamerikanischer Perspektive (auf Englisch) – Workshop

Wir diskutieren von Lateinamerika bis Deutschland über die Vision des „Buen Vivir“ der bäuerlichen Gemeinschaften, die Philosophie des „Vivir Sabroso“ der afro-nachbarlichen Gemeinschaften, die dekolonialen Theorien aus der lateinamerikanischen Wissenschaft, die in Europa geförderte Degrowth-Bewegung und das globale Modell des Wirtschaftswachstums und Kapitalismus.

Mit Connie Lopez
Anthropologin mit einem Master in Umwelt und Entwicklung und einem Doktortitel in Geographie. Ich interessiere mich für die Beziehungen zwischen Natur und Kultur in lokalen Gemeinschaften und indigenen Gebieten und arbeite an Ökosystemdienstleistungen und Klimaprojekten, hauptsächlich in Kolumbien.

Mit Ana Sánchez
Leidenschaftlich interessiert an sozio-ökologischen Themen, Umweltingenieurin, spezialisiert auf Geographie und Master in Wasserwissenschaften und -technik. Erfahrung in der Arbeit mit bäuerlichen Gemeinschaften und im Management natürlicher Ressourcen im Sumapaz Páramo in Kolumbien.

Mit Laura Anaya
Kolumbianische Migrantin mit Studien in Wirtschaftsingenieurwesen und Master in Umweltressourcenmanagement. Sie hat ein großes Interesse an sozio-ökologischen Fragen und Phänomenen, die das Wohlergehen von Gemeinschaften und die Erhaltung von Ökosystemen in Lateinamerika betreffen.

WISSENSHAPPEN: Auftaktdinner zur imperialen vs. solidarischen Lebensweise

Während uns Zafran mit 4 köstlichen Gängen kulinarisch verwöhnt begleiten uns Anna (von KAUZ) und Tobi (vom ILA Kollektiv) in 4 Häppchen mit einer thematischen Einführung in das Fokusthema des Festivals: Das gute Leben für Alle weltweit – Solidarische vs. imperiale Lebensweisen. Was bedeutet die imperiale und was die solidarische Lebensweise?

Warum ist die imperiale Lebensweise so tief in uns verankert, so dass wir sie täglich reproduzieren, obwohl wir es gar nicht wollen? Wie könnte eine solidarische Lebensweise aussehen und wie kommen wir dahin?

Teilnehmer*innenzahl begrenzt auf 30 Personen

Anmeldung erforderlich: coming soon

Mit Tobi Rosswog
Als Aktivist, freier Dozent, Autor und Initiator ist Tobi Rosswog für die sozial-ökologische Transformation unterwegs. Mit all seiner Zeit und Energie setzt er sich für den Wandel ein – hin zu einer Gesellschaft jenseits von Arbeit, Eigentum, Geld und Tauschlogik. Seit über zehn Jahren ist er in diesem Sinne aktiv und lädt in jährlich rund 150 Vorträgen zum Perspektivwechsel ein. Unter anderem initiierte er die Bewegung living utopia, das BildungsKollektiv imago, das Medienkollektiv Wandelwerkstatt, den solidarischen Mitmach-bahnhofskiosk zur molli und die utopischen Freiräume Funkenhaus sowie das K20 Projekthaus mit, um diese Ideen praktisch erlebbar zu machen. Er schrieb das Buch »AFTER WORK« (2018) sowie als Teil des I.L.A. Kollektivs »Das Gute Leben für Alle« (2019) und auch als Teil des Redaktionskollektivs Autokorrektur das »Aktionsbuch Verkehrswende« (2021) und veröffentlicht regelmäßig Beiträge in Büchern, Zeitungen sowie Zeitschriften oder Artikel als Redakteur des NANU–Magazins. Mit „cycling the change“ startet nun ein neues Projekt, damit die radikale Verkehrswende erfahrbar wird.

Mit Anna Niesing

Mit Laura Beltrán (Moderation)

ROSITAS PUPPENBÜHNE: Der Hase im Mond (ab 5 Jahren)

für Kinder ab 5 Jahren

Der Hase Rodolfo und Mateo sind gute Freunde. Zusammen bauen sie Karotten an, die prächtig wachsen. Bei der Ernte geraten sie in einen Streit, weil sie die Karotten nicht teilen möchten. Sie schimpfen und beißen und schließlich sind sie keine Freunde mehr. Rodolfo fliegt aus Trauer um seinen verlorenen Freund so weit weg wie er kann – zum Mond.

Aber kann das das Ende des Stückes sein? Die Kinder schreiben das Ende neu. Mit ihrer Hilfe werden Handlungsmöglichkeiten entwickelt, wie Rodolfo und Mateo wieder Freunde werden können. Und tatsächlich: Mateo und Rodolfo vertragen sich, teilen ihre Ernte und feiern ihre Freundschaft mit einem Karottenfest. Sogar die Maus, die sich zuvor an den Karotten vergriffen hatte, wird zu dem Fest eingeladen. Teilen kann so schön sein.

Die Kinder erfahren einen Perspektivwechsel und stärken ihre Empathiefähigkeit
► Die Kinder werden für Frieden und Gerechtigkeit sensibilisiert
► Die Kinder lernen Konflikte gewaltfrei zu lösen

Wie ist Rositas Puppenbühne entstanden?
Das Puppentheater als Mittel zur Verständigung wurde 2003 vom Internationalen Friedensdienst SIPAZ in Chiapas, Mexiko, entwickelt. Heike Kammer, die für pbi und den Evangelischen Entwicklungsdienst im SIPAZ Projekt mitarbeitete, sammelte damals ihre ersten Erfahrungen im Puppenspiel. Das Puppentheater erwies sich als eine geeignete Methode, um Erwachsene aus verfeindeten Dörfern zur Reflexion über ihre Konflikte zu bewegen und lokale Friedensinitiativen zu unterstützen. Auch die Kinder waren fasziniert von dem Spiel der Puppen. 2007 brachte Heike Kammer die Idee des Puppenspiels nach Deutschland und konzipierte ihre Stücke für ein jüngeres Publikum und gab ihrem Puppentheater den Namen „Rositas Puppenbühne“.

Mit Heike Kammer
ist von 1987 bis 2006 in den Friedensteams von pbi in Lateinamerika tätig gewesen. Seit 2007 arbeitet sie für pbi Deutschland in der Friedens- und Menschenrechtsbildung. Mit Rositas Puppenbühne reist Heike Kammer durchs Land und tritt in Schulen, Kindergärten, Kirchengemeinden und auf Festen auf. 1999 bekam sie für ihre Arbeit den Menschenrechtspreis der Stadt Weimar verliehen.

ROSITAS PUPPENBÜHNE: Die Zwerge und der Klimawandel (ab 7 Jahren)

für Kinder ab 7 Jahren

Im interaktiven Puppenspiel „Die Zwerge und der Klimawandel“ wird der Klimawandel und das Konsumverhalten in unserer Industriegesellschaft und seine globalen Folgen für Mensch und Umwelt auf eine spielerische Art und Weise für Kinder erlebbar gemacht. Gemeinsam mit den Tieren machen sich die Kinder auf eine Reise, um gemeinsam Mutter-Erde vor der globalen Umweltzerstörung zu retten und den Zwergen Bim und Bum nachhaltiges Handeln nahezubringen.

Die Kinder werden für globale Ungerechtigkeit im Zusammenhang von Umweltzerstörung sensibilisiert

Wie ist Rositas Puppenbühne entstanden?
Das Puppentheater als Mittel zur Verständigung wurde 2003 vom Internationalen Friedensdienst SIPAZ in Chiapas, Mexiko, entwickelt. Heike Kammer, die für pbi und den Evangelischen Entwicklungsdienst im SIPAZ Projekt mitarbeitete, sammelte damals ihre ersten Erfahrungen im Puppenspiel. Das Puppentheater erwies sich als eine geeignete Methode, um Erwachsene aus verfeindeten Dörfern zur Reflexion über ihre Konflikte zu bewegen und lokale Friedensinitiativen zu unterstützen. Auch die Kinder waren fasziniert von dem Spiel der Puppen. 2007 brachte Heike Kammer die Idee des Puppenspiels nach Deutschland und konzipierte ihre Stücke für ein jüngeres Publikum und gab ihrem Puppentheater den Namen „Rositas Puppenbühne“.

Mit Heike Kammer
ist von 1987 bis 2006 in den Friedensteams von pbi in Lateinamerika tätig gewesen. Seit 2007 arbeitet sie für pbi Deutschland in der Friedens- und Menschenrechtsbildung. Mit Rositas Puppenbühne reist Heike Kammer durchs Land und tritt in Schulen, Kindergärten, Kirchengemeinden und auf Festen auf. 1999 bekam sie für ihre Arbeit den Menschenrechtspreis der Stadt Weimar verliehen.

FESTIVAL-AUFTAKT: kurze Präsentation der imperialen und solidarischen Lebensweise

Beschreibung kommt bald!

Mit Anna Niesing

CARING4FUTURE – Sorge- und Klimakrise verstehen und angehen – Workshop

Destroy the patriarchy not the planet! Die Care- und Klimakrise haben engere Verbindungen als sich vielleicht auf den ersten Blick vermuten lässt: Bei beiden Krisen geht es um Fragen globaler Ausbeutung und Machtstrukturen. Wie zeigt sich die „Erschöpfung menschlicher und ökologischer Ressourcen” (Winker) und wie ist sie entstanden? In diesem Workshop lernen wir zusammen das Eisberg-Modell kennen und kommen dann über die Ursachen und Zusammenhänge von Care- und Klimakrise ins Gespräch. Vorwissen zu einem der beiden Themen ist hilfreich, aber nicht unbedingt notwendig.

Was ist die Gemeinwohlökonomie?

Coming soon!

Sozialer Wandel und Aktivismus durch Illustration Vortrag (auf Englisch)

Bilder können eine große Wirkung haben. Sie können starke Emotionen in uns wecken – uns wütend oder traurig, verzweifelt oder hoffnungsvoll machen. Illustrationen können komplexes Wissen visuell übersetzen und es so für jeden schnell und einprägsam zugänglich machen. Und in einer Welt, die immer komplexer wird, in der wir mit Krisen konfrontiert sind, aus denen die Auswege immens schwierig und verworren sind, wird die richtige Kommunikation immer wichtiger. Hier kommt die Illustration ins Spiel und kann eine wichtige Rolle übernehmen. Die deutsche Illustratorin Sarah Heuzeroth wird über ihre Arbeit zum Thema „Grüne Illustration“ sprechen, Beispiele für die Relevanz und Verantwortung von Illustrationen geben und Einblicke in ihren Alltag als freiberufliche Illustratorin geben. Sie ist überzeugt, dass wir nur dann einen sozial-ökologischen Wandel hin zu einer solidarischen Lebensweise schaffen können, wenn wir alle unsere jeweiligen Fähigkeiten und Kompetenzen bündeln.

Mit Sarah Heuzeroth

Sarah Heuzeroth arbeitet als Illustratorin für NGO’s, Kollektive, Universitäten und Institute vor dem Hintergrund von Klimakrise, Artensterben, unserer imperialen Lebensweise und den weltweiten sozialen Ungleichheiten. Diesen inhaltlichen Schwerpunkt bezeichnet sie selbst als ‚Grüne Illustration‘. Grüne Illustration ist Illustration, die Stellung bezieht. Sie kritisiert bestehende Verhältnisse, vermittelt komplexe Zusammenhänge zwischen sozialem Handeln und ökologischen Effekten und zeigt Lösungen auf. Indem sie Probleme und Zukunftsvisionen visuell erfahrbar macht, eröffnet sie imaginative Möglichkeitsräume, die als Blaupausen für mögliche, sozial-ökologische gerechte Zukünfte dienen können. Die Illustration ist hierfür ein hervorragendes Werkzeug, denn sie kann Kontexte schaffen und Interesse, Emotionen und Assoziationen wecken die dabei helfen, Informationen besser zu verinnerlichen.

de_DEDE
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