Vom 8. bis 11. Juli 2024 fand in Tharandt die Fortbildung „Bildungswandel“ statt. Am idyllischen Jugendfreizeithof Grillenburg kamen Schüler:innen, Lehrkräfte, Bildungsinteressierte und Sozialarbeitende aus dem schulischen Bereich zusammen, um sich miteinander auszutauschen, zu diskutieren und sich inspirieren zu lassen.
Während des Aufenthalts beschäftigten sich die Teilnehmenden mit der Frage, wie wir mit konkreten Handlungsansätzen im Rahmen von Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und globalem Lernen schulische Bereiche in einen Lebens- und Erfahrungsraum transformieren können, in dem Schüler*innen selbstverwirklichend und verantwortungsbewusst lernen können.
Am Abend der Anreise gab es bereits vor dem Abendessen eine gemeinsame Kennenlern-Session und eine Übersicht über das kommende Programm. Später hatten die Teilnehmenden noch Gelegenheit, eigene Vorschläge, Erwartungen und Wünsche bezüglich der Fortbildung zu äußern und sich somit persönlich in die Gestaltung der gemeinsamen Zeit einzubringen.
Der Dienstag stand ganz im Zeichen der Organisation „Schule im Aufbruch“, deren Gründerin Margret Rasfeld zusammen mit der Kommunikationsexpertin, Regisseurin und Gastdozentin Ute Puder als Referierende vertreten war. In der ersten gemeinsame Session stellte sich die Organisation vor und eröffnete das Thema „Bildung für nachhaltige Entwicklung – Mut zum Paradigmenwechsel“. Hier wurde unter anderem ein Blick auf die aktuelle Weltlage und die mentale Gesundheit der Kinder sowie auf die allgemeine Situation an den Schulen gewagt.
Nach einer halbstündigen Pause fand hierzu dann eine gemeinsame Diskussionsrunde und Reflexion über die vorgestellten Inhalte statt.
Am Nachmittag wurden das Konzept des „FreiDay“ und der Whole-School-Approach genauer erläutert und es wurden konkrete Handlungsmöglichkeiten und Ressourcen vorgestellt.
Die Teilnehmenden lobten unter anderem, dass der zum Teil sehr groß gedachte Input von „Schule im Aufbruch“ zugleich mit konkreten praktischen Berichten und Hilfestellungen verbunden wurde. Besonders gut aufgenommen wurde auch das Konzept des projektbasierten Lernens, welches hinter dem „FreiDay“ steckt.
Am Mittwoch stellte zunächst Nino Hausstein von der Universitätsschule Dresden das Konzept seiner Schule vor und zeigte auf, inwieweit diese Umsetzung künftig auch auf Schulen im ländlichen Raum übertragen werden könne.
Noch vor der Mittagspause hat anschließend die Servicestelle für Bildung für nachhaltige Entwicklung in der Region Sächsische Schweiz & Osterzgebirge einen Einblick in ihre Arbeit gegeben und den Teilnehmenden ihr Angebotsspektrum präsentiert.
Während der beiden letzten Sessions am Mittwochnachmittag haben Beatriz Keller und Anika Jordan von CAMBIO e. V. durch verschiedene Quellen einen Überblick zum Thema (Globale Zusammenhänge zwischen Pandemie-Ursachen und unserem eigenen Konsumverhalten) gegeben. Anschließend konnten die Teilnehmenden das Thema kreativ mit einem selbst gedrehten Stop-Motion-Filmclip bearbeiten.
Am Donnerstag kamen die Teilnehmenden vor ihrer Abreise letztlich noch einmal zu einer Abschlussrunde und einer gemeinsamen Reflexion der vergangenen Fortbildungstage zusammen. Hierbei wurden auch Fragebögen für Feedback ausgefüllt. Gelobt wurden dabei die Gestaltung des Formats, die Feedbackrunden, die unterschiedlichen Einblicke und die allgemeine Wohlfühlatmosphäre während der gemeinsamen Zeit. Mehrfach tauchten auch die Begriffe „bereichernd“ und „inspirierend“ in den Beschreibungen der Teilnehmenden auf.
Was sie am Ende aus der Fortbildung mitnahmen, war die Motivation, Lernformate wie den „FreiDay“ selbst auszuprobieren, wo Kinder und Jugendliche die UN‐Nachhaltigkeitsziele kennenlernen und sich anschließend kreativ und mit einem selbstgewählten Ziel damit auseinandersetzen können. Außerdem blieb die Motivation, künftig mehr Menschen über Angebote wie das des BNE zu informieren und für einen Systemwandel zu begeistern.
Hier ist eine Sammlung visueller Eindrücke der Fortbildung:
Die Fortbildung ,,Bildungswandel“ fand statt in Kooperation mit:
Die Fortbildung ,,Bildungswandel“ wird gefördert von:
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Schützengasse 18
01067 Dresden
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